Saturday, February 25, 2012

some recent reviews you may have missed

waiting for the new reviews to be up soon, read on some of the reviews we posted in the past months and aldo some older stuff posted on GOT-A-NERVE.DE

writers: Stephan, Marcs77, Marco and Robert

-German and English language-

TODAY FOREVER - Relationshipwrecks (CD)

01/25/2012 | Es gab mal ein Zeit, da war jedem, der sich in der europäischen Hardcoreszene aktiv bewegt hat, das Örtchen Kassel in Nordhessen ein fester Begriff. Vor allem dank Bands wie Brightside oder den Ryker's, aber auch aufgrund von guten Venues wie dem Spot oder aber dem Akku in Immenhausen war die Herkules-Stadt ein dick markierter Punkt auf der Hardcore-Landkarte. Dann wurde es etwas ruhig um Kassel, doch inzwischen ist es wieder ein Begriff.

Verantwortlich für den frischen Wind zeichnen sich insbesondere Today Forever, die inzwischen seit über zehn Jahren ihrer Leidenschaft nachgehen und nun mit "Relationshipwrecks" auf Bastarized Records ein neues, erneut überdurchschnittlich gutes Album herausgebracht haben. Doch der Reihe nach. Schon der Vorgänger "Profound Measures" wurde im Kohlekeller Studio aufgenommen, damals legte die Band unter anderem großen Wert auf cleanen Gesang, der Abwechslung in die Sache brachte und als Gegenpart zu den ansonsten eher an Sick Of It All's Lou Koller erinnernden Vocals ruhigere Momente in die Songs brachte. Melodischer, teils düsterer Newschool-Hardcore mit einer ganz eigenen Note war der Stempel auf "Profound Measures". Und daran hat sich - zum Glück - nicht viel geändert, doch der Fünfer aus Kassel ist auf dem neuen Rillenteller wieder mehr zu seinen Wurzeln zurück gegangen. Zwar gibt es immer noch cleanen Gesang (z.B. "Lady on the shore" - Song #2), im Großen und Ganzen wirkt das Album aber heftiger und brachialer. Der inzwischen durchaus typische TF-Gitarrensound wird von zahlreichen Tempiwechseln, wuchtigen Background-Gesang und teils heftigen Breakdowns begleitet, ohne dabei aber an Melodie und Atmosphäre zu verlieren. Abrissbirne trifft auf Glasbläser - sozusagen. Oder: Mosh trifft auf Sinnlichkeit.
"Für uns ist es ein Abenteuer, Musik zu machen. Wir packen unsere alltäglichen Erfahrungen und Herausforderungen in unsere Songs und unsere Texte, und für einen Moment fühlen wir uns frei und von der Leine gelassen. Unsere Musik soll eine prächtige Fackel sein, die so hell wie möglich leuchtet", sagt Sänger Christian und Schlagzeuger Tim fügt an: "Jeder, der uns schon einmal hat live spielen sehen, erkennt unsere Aufrichtigkeit und positive Einstellung. Mit unseren Songs versuchen wir, dieses positive Gefühl auf die Leute zu übertragen und mit ihnen dadurch unsere Leidenschaft zu teilen."
Über all die Jahre hinweg haben Today Forever den ein oder anderen Kontakt geknüpft, und so kann sich die Auswahl von Gastmusikern auch diesmal wieder sehen lassen. Billy Hamilton von Silverstein, Andrew Neufeld von Comeback Kid und dessen Vorgänger Scott Wade sind auf dem Album vertreten.
Fazit: Nach zehn Jahren, drei Full-Length-Scheiben und einer EP haben Today Forever noch einmal eine Schippe drauf gelegt - der Stil bleibt gleich, doch die Songs werden einfach immer perfekter.

Check:www.todayforever.net

Posted by: stephan


SILVERSTEIN - Short Songs (CD)

01/25/2012 | Die Vorgabe ist einfach: Kein Song darf länger sein als 90 Sekunden. Daraus resultiert: "Short Songs". Silverstein sind mit einem neuen Album zurück und wollten damit etwas auf den markt werfen, dass sich von allen bisher erschienenen Werken unterscheidet. Und das haben sie dank des einleitend erklärten Konzepts auch gut hinbekommen.
Die auf Hopelss/Soulfood Records erschienene Scheibe ist dabei in zwei Teile unterteilt: Da wären zum einen elf eigene Songs - kurz, bündig, knackig, melodisch, Fans von Silverstein, Set Your Goals oder Title Fight trotz der kurzen Spielzeit absolut befriedigend. Kurzum, es gibt "Silverstein kompakt". Auf der anderen Seite wären da noch elf Coversongs, wohl ausgewählt, aber auf der selben Länge wie die eigenen Tracks gehalten. Und nicht nur die Songauswahl kann sich sehen lassen - natürlich beginnt der zweite Abschnitt mit "Short songs" von den Dead Kennedys, wie sollte es auch anders sein. Nein, auch die Ansammlungen von Gastmusikern, die sich mit Silverstein für das DK-Cover ins Studio gestellt haben, hat es in sich. Als da wären Tim McIlrath (Rise Against), Chris #2 (Anti-Flag), Scott Wade (ex-Comeback Kid), Chris Hannah (Propagandhi), Paul Rousseau (Burst & Bloom), Jimmy Stadt (Polar Bear Club), Daniel Tremblay (I Am Committing A Sin), Mike Hranica (The Devil Wears Prada), and Nick Diener (The Swellers) und Liam Cormier (Cancer Bats). Also, wenn ihr auf der Suche nach einem Album seid, dass euch für eine kurze Autofahrt, ein schnelles Frühstück oder aber einen flinken Gang aufs Klo den Tag versüßen soll, dann seid ihr bei "Short Songs" genau richtig. Kurz und gut.
Vom 24. März bis Ende April sind Silverstein übrigens in ganz Europa unterwegs, also klickt auf die nun folgenden Links und schaut euch die Jungs an.

Tracklist:
1 Sick As Your Secrets
2 Sin & Redemption
3 SOS
4 Brookfield
5 La Marseillaise
6 World On Fire
7 Sleep Around
8 My Miserable Life
9 Truth & Temptation
10 One Last Dance
11 See Ya Bill
12 Short Songs (Originally by Dead Kennedys)
13 236 E. Broadway (Originally by Gob)
14 Good Intentions (Originally by Gorilla Biscuits)
15 Destination: Blood! (Originally by Orchid)
16 Coffee Mug (Originally by Descendents)
17 xOn Our Kneesx (Originally by The Swarm) featuring Liam Cormier
18 Scenes From Parisian Life (Originally by The Promise Ring)
19 It's My Job To Keep Punk Rock Elite (Originally by NOFX)
20 Quit Your Job (Originally by Chixdiggit)
21 The Ballad of Wilhelm Fink (Originally by Green Day)
22 You Gotta Stay Positive (Originally by Good Clean Fun)


Posted by: stephan

WALKING WITH STRANGERS - Hardships (CD)

12/20/2011 | Da kommt sie dann doch noch, die musikalische Abrissbirne kurz vor dem Weihnachtsfest. Ich greife schon einmal vorweg und verspreche damit auch sicherlich nicht zu viel: "Hardships" von Walking With Strangers ist einfach böse, es ist ein böses Album. Bereits die Anfangssekunden vom Album-Opener "Legends" hauen einem spontan die Beine weg, der Boden unter den Füßen öffnet sich und man blickt in ein brennendes Loch. Aber von vorne.
Jeder, der schon länger in der Szene dabei ist, dem sollte der Name Peter Ahlqvist ein Begriff sein. Bewies er einst als Mastermind des schwedischen Labels Burning Heart Records ein feines Gespür für gute bis hervorragende Bands, so ist er nach einer kurzen Pause seit einiger Zeit wieder mit Panic & Action wieder am Start. Und nachdem Ahlqvist bereits mit Adept einen absoluten Volltreffer in Sachen harter Musik gelandet hat, so hat er auch hinsichtlich Walking With Strangers seinen Pfeil ins Schwarze gesetzt. Das Schweden ein Sammelbecken für großartige Metalbands ist, sollte keinem ein Geheimnis sein. Und inzwischen hat sich der blau-gelbe Staat auch in Sachen Deathcore einen Namen gemacht, zumindest müssen sich Walking With Strangers mit ihrem jüngsten Release - dem Nachfolger der EP "Buried Dead & Done" - vor Niemandem verstecken. Die insgesamt zehn neuen Songs lassen das Herz von Fans von Suicide Silence, Winds Of Plague und Bring Me The Horizon definitiv vom ersten bis letzten düsteren Akkord höher schlagen. Tiefe Vocals, noch tiefere Gitarren, Doublebase-Gewitter nach Doublebase-Gewitter, Moshpart nach Moshpart - und da alles in einer düsteren Atmosphäre, die zeigt, dass es in Skandinavien öfters mal dunkle ist und auch bleibt. Musikalisch haben Walking With Strangers ein absolut gutes und solides Album abgeliefert, bleibt eben nur die Frage nach dem Geschmack und ob man etwas mit Deathcore einlassen kann. Wenn man das kann, dann ist diese Scheibe ein Muss!

Posted by: stephan


DO OR DIE - The Downfall Of The Human Race (CD)

12/20/2011 | Ja Donnerwetter, die Jungs gibt es ja auch noch. Als Anfang/Mitte des neues Jahrtausends der Metalcore-Tsunami über die Welt einbrach, hatten auch die Belgier von Do Or Die ihre großen Tage - mit zwei Sängern und mächtig Druck auf dem Kessel marschierte der Sechser durch die Lande und hämmerte in so manchen Klubs die Lampen aus. Und nun, ja nun sind Do Or Die mit ihrer bei Demons Run Amok Entertainment erschienenen Scheibe "The Downfall Of The Human Race" wieder zurück auf der Landkarte. Und all diejenigen, die den Werdegang der musikalischen Dampfwalze intensiver verfolgt haben, sei versichert: es hat sich nicht viel geändert. Nur eine, zugegeben angenehme Note ist hinzugekommen: Do Or Die kommen mittlerweile trashiger daher, des Öfteren wird die Temposchraube nach oben gedreht. Gespickt ist die Platte, auf der es insgesamt 12 Mal frisch auf die Nuss gibt, gewohnt mit inflationär gebrauchten Moshparts, bellenden Vocals, kratzenden Metalriffs, Gangvocals und einer gewaltigen Portion Prollfaktor. Gerade Fans von Sworn Enemy, Born From Pain, Shadows Fall oder Full Blown Chaos sollten die Christbaum vor Weihnachten mal Christbaum sein lassen und sich auf "The Downfall Of The Human Race" einlassen - und die Songs geben die Stimmung wieder, die der Albumtitel und das Cover versprechen. Hört euch "The exiled" an und ihr wisst, wohin euch die Reise führt. Fazit: nicht gerade kreativ, nicht gerade modern, dafür aber eine musikalische Abrissbirne der Extraklasse. Pfund, die Familia ist zurück.

Check: www.myspace.com/officialdoordie

Posted by: stephan

MINUS TREE - The Lake Will Bring Everything To Light (7")

12/20/2011 | Insbesondere Chorus Of One Records hat in den vergangenen Jahren dafür gesorgt, dass die Hardcore-Szene in Italien aufgeblüht ist, der Stiefelstaat hat sich inzwischen zu einem wahren Talentbecken für talentierte Bands entwickelt, die Wert auf modernen, melodischen Hardcore legen, wie er anno 2011 in so vielen Stuben angesagt ist. Eine davon sind Minus Tree aus Bari, die nun mit "The Lake Will Bring Everything To Light" aus dem Schatten getreten sind und ihre erste 7-Inch auf den Markt geworfen haben. Zu hören gibt es vier knackige, durchaus Atmosphäre schaffende Songs, die ihre Trumpfkarten in Melodie und Emotionen haben. Und für eine Debüt-Scheibe muss man sagen, dass sie diese Trümpfe auch ganz geschickt ausspielen. Geschlagen wird wie so oft in diesem Jahr natürlich in die Kerbe La Dispute, Touche Amore, Break Even und Co.
Wenn ihr Bock habt, Minus Tree mal auszuchecken, dann schaut hier vorbei:

Check: www.myspace.com/minustree

Posted by: stephan

H2O - Don't Forget Your Roots (CD)

12/20/2011 | H2o ist eine der Bands, über die man hinsichtlich der Biografie nun wirklich nicht viele Worte verlieren muss. Seit Mitte der 90er Jahre sind die Jungs um Sänger und Ex-Sick Of It All-Roadie Toby Morse und dessen Bruder eine Feste Größe in der weltweiten Hardcore-Szene, sie sind faster than the world. Nachdem es zwischendurch mal etwas ruhiger um das New Yorker Urgestein wurde, feierten H2O mit "Nothing to prove" ein großartiges Comeback - die Szene war dankbar, das Morse und Co. wieder auf die Landkarte zurückgekehrt waren. Und wenn man so lange dabei ist und immer wieder betont, wie wichtig einem die Hardcore-Famile und all die Bands sind, dann drängt es sich irgendwann bei der nötigen Zeit auf, Songs zu covern und die auch gegebenenfalls auf einem Album zu verewigen. So geschehen im Hause H2O. Und der Zirkus, den Label (Bridge Nine) und Band vor dem Release um die Scheibe "Don't Forget Your Roots" machten, war gigantisch. Zunächst einmal wurden einzelne 7-Inches auf den Markt geworfen - zugehörig der Städte, aus der die Bands kommen, deren Songs gecovert werden. Zudem gab es dann pro Release noch extra Shirts und anderes Merch. Und dann, ja dann kam endlich das Album. Wie bereits auf "Nothing to prove" gewohnt, macht Toby Morse's Sohn Maximus den Anfang: "For those who don't know, these are the bands who inspired H2O! H2O go!" Und wie sollte es anders sein, mit dem PMA-Klassiker "Attitude" von den großartigen Bad Brains geht es los - ergänzend muss man an dieser Stelle für all die Unwissenden erwähnen, das Toby Morse in den vergangenen Monaten mit seinem PMA-Programm an zahlreichen Schulen in den USA unterwegs war. Daher passend. Über die gesamte Old-School-Hardcore/Punkrock-Palette breitet sich die Songauswahl für das Album - es sind großartige, sehr großartige Tracks dabei. Der einzige Makel, wie er leider häufig bei Cover-CDs vorkommt: Die Coverversionen sind auch hier gelegentlich zu nah am Original, es fehlt ein Schuss Kreativität. Denn dann kann man sich ja auch das Original anhören. Aber abgesehen davon, ist "Don't forget your roots" eine klasse Scheibe, die einen mit auf eine Zeitreise in die eigene Jugend nimmt.

Tracklist:
01. Attitude (Bad Brains)
02. Satyagraha (7 Seconds)
03. Pride (Madball)
04. Get The Time (Descendents)
05. Said Gun (Embrace)
06. I Wanna Live (Ramones)
07. Cats and Dogs (Gorilla Biscuits)
08. Someday I Suppose (Mighty Mighty Bosstones)
09. Journey to the End (Rancid)
10. Safe (Dag Nasty)
11. Sick Boy (Social Distortion)
12. Friends Like You (Sick Of It All)
13. Train in Vain (The Clash)
14. Scarred (Verbal Assault)
15. Don’t Forget The Struggle, Don’t Forget The Streets (Warzone)

Label: Bridge Nine
Check: www.myspace.com/h2ofamily

Posted by: stephan

NO SECOND CHANCE Never Ending Fear (CD)

11/05/2011 | You guys ready for another lesson in beatdown? Well, here you are! London’s NO SECOND CHANCE debut full-length out now through Good Life recordings will certainly teach you more than a few things.
The young Londonians formed just last year and things for them seem to move on a rather hectic pace. Lotta gigs in UK and Europe and a demo followed up by this “NEVER ENDING FEAR”.
The five-some shelved out a collection of hard hitting songs saturated in a hostile sound and raging aggression. A good mix of the best European and Us metallic hardcore. Heavy, brutal and unrelenting, and with a few gang style sing along.
Lyrically they deal with personal life struggles and goes political on tracks like the title track…“when the kings wages war it’s the poor that die. Open your eyes. Open your mind”.
Not liking much the gruesome street violence themed cover artwork indeed.
NO SECOND CHANCE are working really hard to build a reputation for themselves as top dogs of the beatdown genre among the EU scene, and this debut record lays solid basis on this vision.
I’d definitely recommend this to those who are into beatdown and metallic hardcore but I’m rather sure that those looking for more experimental shit, melody or whatever their hardcore may sound like will likely label this as just average, without giving this a spin. But you know that’s how it goes…

Check: facebook.com/nosecondchancehardcore goodliferecordings.com

Posted by: marcs77

DISOBEY Internal Affairs (CD)

11/05/2011 | Wow! it was a while that I didn’t get the chance to listen to some thrashy hardcore punk no bullocks and no bullshits.
DISOBEY, a fourpiece hailing from Ruhrpott, is not really a new band, though I actually hadn’t the chance to check’em earlier. They are around since 2001. Their third full-length effort titled INTERNAL AFFAIRS, which follows-up to “Got The Fever” dated 2008, delivers 8 tracks of in your face hardcore punk with a thrashy feel to it, some grindcore influences (check the raw fast blast beat driven assault of tracks like “Living Hell” and “Wholstandsdilemma”) some more oldschoolish shit like the song “Retreats and Regrets”.
Cool punk cover artwork that seems to show two icons of America of the 60’s, Nixon and Elvis, shaking hands (or opposed as their record label suggests).
INTERNAL AFFAIRS clocks in 16 minutes only. But, you know, the shorter and intense, the better.
The album is currently out via Horrorbusiness records.

Check: facebook.com/disobeyhc horrobiz.de

Posted by: marcs77

WHITIN WALLS Demolition In Progress (CD)

11/05/2011 | Graced by what I would define really impressive artwork / back cover and layouts the new full-length record from Austria’s WITHIN WALLS is out on Cobra records and Final Exit record.
DEMOLITION IN PROGRESS moves on the lines of some 90’s hardcore driven by heavy metallic guitars and a desperate voice screaming his lungs out.
According to label press-info their sound should represent the new-school of hardcore but in my view their much more anchored in the 90’s thanks also to a raw and almost live production. And this somehow difference their proposal making it more true and fresh.
There is some thrashy feel to some of the songs and it really works for them. They can go fast and aggressive or slow and menacing.
On “Released On Parole” things gets more reflexing and tense with a voice more recitative and spoken words in the background.

Check: myspace.com/withinwalls facebook.com/cobrarecords
Posted by: marcs77

START A FIRE - Maybe This World Is Another Planet's Hell (CD)

11/05/2011 | Start A Fire, die jüngst auf Day By Day Records ihren aktuellsten Rillenteller veröffentlich haben, sind mir spontan aus drei Gründen sympathisch. 1. Die mitgeschickte Band-Biographie ist unter dem Beisatz "Biographien von Hardcorebands sind langweilig" kurz und knackig gehalten, sprich Fakten Fakten Fakten - danke. 2. Der Albumtitel "Maybe This World Is Another Planet's Hell" ist großartig. 3. Zitat: "Start A Fire stellen weder den Anspruch an sich selbst, das Rad vollständig neu zu erfinden, noch wollen sie eine Welttournee spielen (...) Sie wollen einfach nur ihr Ding so gut wie möglich machen..." - klare Vorstellungen.
Nun, gegen eine Welttournee hätte das Quintett aus Stuttgart sicherlich nichts, wieso auch, keine Band auf diesem Planeten, der eventuell die Hölle eines anderen Planeten ist, hätte was dagegen. Aber mal abgesehen davon, machen Pana, Jan, Daniel, Sebastian und Alex Vieles richtig in den insgesamt neun neuen Songs, die auf die Demo-EP "Lorlei" folgen. Emotionaler, teils düsterer, teils ins helle Licht tretender Newschool Hardcore a la The Carrier, La Dispute, Touche Amore und Ruiner mit Texten in Englisch und Deutsch. Stimmt, das Rad erfinden die Schwaben keineswegs neu, was dieser Tage auch nicht sonderlich einfach ist. Doch das, was sie machen, machen sie ordentlich, das Songwriting ist stimmig und hat Hand und Fuß. Kreischende Vocals wechseln sich mit gesprochenen Passagen aus dem Off ab, griffige Melodien und Midtempo bestimmen das Geschehen auf "Maybe This World Is Another Planet's Hell".
Fazit: Nicht unmöglich, dass man mit diesen Songs ein Feuer entfachen kann - eher wahrscheinlich. Solides Album mit starken Songs wie "End of a year" oder "The sun will set on snow-white graves".

Check: www.facebook.com/startafiremusic www.daybydayrec.com

Posted by: stephan

BUSINESS AS USUAL - Same (CD)

11/05/2011 | Die europäische Hardcoreszene braucht sich in keiner Hinsicht mehr vor dem großen Bruder aus den USA verstecken. Über Jahre hinweg haben großartige Bands wie Black Friday '29, Ryker's, No Turning Back, Ritual, Backfire, Trainwreck, Glasses und viele andere dafür gesorgt, dass auf dem europäischen Festland etwas gewachsen ist - der United Kingdom sei an dieser Stelle mal ausgelassen - dass ein großartiges Potenzial hat. Der Wachstum bringt natürlich auch Hypes mit sich - manche Bands haben sich die gesteigerte Aufmerksamkeit verdient, bei manchen fragt man sich hingegen nach dem "Warum". Manchen Bands fällt alles in den Schoß. Manche Bands arbeiten hart, um gehört zu werden. Manche Bands gehen genauso schnell, wie sie gekommen sind. Und manche Bands sind seit Jahren dabei, werden von Release zu Release dank ihrer Erfahrung besser, bekommen aber aus unerfindlichen Gründen nicht die Aufmerksamkeit, die ihnen ob der Qualität ihrer Songs eigentlich zustünde. Zu letzterer Gruppe gehört zweifelsohne Business As Usual aus Wetzlar in der Nähe von Gießen und Frankfurt. Mit dem Album "Same" hat das Quintett um Frontmann Chris Hönig bereits den zweiten Rillenteller auf Demons Run Amok Entertainment veröffentlicht, doch schon vor der jüngsten EP "From Nowhere" war die Band einige Jahre unterwegs und hat sich von Demo zu Demo undDIY-Release zu DIY-Release gehangelt.
Nun sind also zehn neue Songs im Kasten, zwei davon wurden bereits auf die Split-7-Inch mit Second Try aus Siegen gepresst. Und eins ist sicher: Wie European-Hardcore vor US-Hardcore, brauchen sich Business As Usual vor all den Szenegrößen nicht verstecken. Melodischer Oldschool-Hardcore, eingängige Riffs, Gang-Shouts, zur richtigen Stelle gesetzte Tempowechsel, 2-Step- und Moshparts sowie intelligente, meist positive Lyrics (fernab vom heute leider gängigen "Wir sind die härtesten Ficker der Stadt, unsere Crew kann alles"-Gelaber). Vom mitreißenden Opener "No regrets" über "Generation" oder "Times" bis hin zu "State of mind" - Business As Usual schlagen gekonnt in die Kerbe, die Bands wie No Turning Back, Cruel Hand oder Ten Yard Fight für sie hinterlassen oder vorgearbeitet haben.
Fazit: ein solides Release einer ambitionierten Hardcoreband, die es verdient hat, öfter und mehr gehört zu haben.
Bei Demons Run Amok im Shop gibt es das Vinyl übrigens in: 300 in Blue, 100 in Red, 100 in Clear. Zuschlagen!

Check: www.facebook.com/BAUhc www.demonsrunamok.de

Posted by: stephan

SICK OF IT ALL - Nonstop (CD)

11/05/2011 | In der Regel beginnen Reviews häufig mit Sätzen, in denen die Band, deren Scheibe einem gerade vorliegt, vorgestellt wird. Wo kommen die Jungs und/oder Mädels her, das wievielte Album steht kurz vor seiner Veröffentlichung, was hat sich am Line-Up getan, in welche musikalische Richtung wird grob geschlagen. All das kann man sich bei Sick Of It All getrost sparen. Wer sich in der Hardcore-Punk-Szene bewegt und noch nie etwas von dem Quartett aus New York City gehört hat - ob er die Band nun mag oder nicht - geht zweifelsohne mit geschlossenen Augen und Ohren sowie einem gehörigen Batzen an Ignoranz durchs Leben. Und die Frage stellt sich: Wie kann man Sick Of It All nicht mögen? Die Koller-Brüde Lou und Pete, Craig und Drummer Armand haben die weltweite Hardcore-Gechichte tragend mitgeschrieben, haben wie am Fließband unheimlich gute Alben auf den Markt geschmissen, sind durch die Bank weg sehr sympathisch und gehören seit zweieinhalb Jahrzehnten zu den besten Live-Acts, die das Genre zu bieten hat. Mehr Leidenschaft geht nicht.
Wenn man wie die Jungs aus dem Big Apple seit nunmehr 25 Jahren unterwegs ist, hat man einen gehörigen Haufen an Songs beisammen, aus denen man für eine Show wählen kann. Klar, so manche Klassiker dürfen und werden nie bei einem SOIA-Auftritt fehlen, doch dazwischen wird es schon eng im Gedränge der Songs, die gespielt werden wollen. Mit "Nonstop" haben Sick Of It All nun ein Album veröffentlicht, auf dem sie insbesondere Songs Kredit geben, die in den vergangenen Jahren in Vergessenheit geraten sind - aber auch die erwähnten Klassiker dürfen nicht fehlen, und fehlen auch nicht.

„Wir hatten das Gefühl, dass einige Songs aus unterschiedlichen Gründen noch einmal aufgenommen werden mussten. Lou war mit seinen Vocals auf dem ersten Album nie glücklich, weil er die Zeilen nicht mit besonders großer Intensität abgeliefert hatte. Andere Songs haben wir live immer in völlig anderer Geschwindigkeit gespielt, was sie besser gemacht hat. Außerdem soll dieses Album auch unsere Arbeit aus unterschiedlichen Phasen auf einem Tonträger vereinen, was eine gute Sache ist, wenn man schon so lange als Band unterwegs ist wie wir. Wir hören immer von den Leuten, dass sie ein ganz bestimmtes Album von uns bevorzugen – und das ist immer das, mit dem sie erstmals mit SickOf It All in Kontakt gekommen sind. Über die Jahre hat die Band in verschiedene Richtungen ausgeschert und entweder von der Aufnahmequalität profitiert oder darunter gelitten. Einige Sachen haben funktioniert, andere nicht – daher ist es cool, nun all diese Songs hintereinander und mit dem gleichen fantastischen Sound hören zu können", so Lou Koller.

In der Annahme, dass der Leser dieser Zeilen alle SOIA-Alben kennt und einfach zu kennen hat, folgt nun die Tracklist des Albums "Nonstop", dass seit Ende Oktober - erschienen bei Century Media Records - in den Regalen der Plattenläden steht.
Ein großartiger Querschnitt einer großartigen Band.

1) Clobberin’ Time
2) Injustice System
3) Sanctuary
4) Scratch The Surface
5) Us Vs. Them
6) The Deal
7) Just Look Around
8) Ratpack
9) World Full Of Hate
10) Pushed Too Far
11) GI Joe Headstomp
12) Never Measure Up
13) Chip Away
14) Busted
15) Locomotive
16) My Life
17) Friends Like You
18) Relentless
19) No Labels
20) Built To Last

Check: www.myspace.com/sickofitallny www.sickofitall.com

Posted by: stephan

WITHIN YOUR PAIN Ten Steps Behind (CD)

10/09/2011 | Vigevano, Italy’s brutal metalcore quintet WHITIN YOUR PAIN deliver their sophomore album through To React records. This new 11 tracks record follows up to their debut “A Fate Worse Than Death” dated 2009 (and released via Last Scream records).
Before releasing this new record the guys recorded a short EP last year which I didn’t get the chance to listen to.
The new stuff, still keeping the Gothenburg-sound influences, many times slows down to get more heavy, brutal and obscure in vein the of earlier stuff from Dead To Fall. The guys relied more upon the influences of certain death made in Tampa with some disruptive results. The track title “Traitor” is the perfect proof to this my last statement.
There is much of the beefy approach of the Cali school and gloomy hardcore a la Integrity than the more pop oriented stuff other metalcore acts are used to deliver to get their emo girls crying.
The lengthy “Destroy / Erase / Embrace / Despise, 6th track, it’s a piece of melting heaviness where Integrity meet Chaos A.D. era Sepultura. Totally brutal!
There is also room for some twisted dissonant math stuff in the track number nine “Ghost Of Myself”.
Worth mentioning the production. The guys recorded at APE studios (property of the guys in Aperion -another great Italian death band).
While “TEN STEPS BEHIND” has obvious achievements, it definitely isn’t flawless. But even if you focus on the flaws the album contains, the execution alone holds it high, and remains as an album to be listened to.
I definitely appreciated more their brutal take on metalcore than the approach of their label mates FORGOTTEN TEARS (perhaps more technical but lacking of the hardcore edge you get here).
Check out “TEN STEPS BEHIND”!

Check: facebook.com/withinyourpain toreactrecords.com

Posted by: marcs77

FORGOTTEN TEARS Words To End (CD)

10/09/2011 | Release no.1 for TO REACT records. L’Aquila based Italian label born at the end of last year as a sister project of the most famed Indelirium records. FORGOTTEN TEARS, the first act in their roster, hails from Milan. The guys formed in 2005 and “WORDS TO END” is their full-length debut that follows up to the promo circulated among the scene in 2008.
The album open opens up with an healthy dose of sheer power and aggressiveness in the best Swedish-death modern version the likes of Darkest Hours, August Burns Red, As I Lay Dying brought to fame.
Featuring a barrage of standard hardcore vocals, the album is not a major change from the formula that we have seen from the aforementioned bands. And there’s also some intent on hitting the “mainstream” with sticky sweet choruses, though the five-piece doesn’t abuse much of this jimmick like other ‘core bands around.
After the first ten-tons slap coming from the first 2 tracks the album tends to walk very standardized paths though here and there you can hear some solutions that catch your attention and diversify the recipe.
My favourite track is the number eight, which moves over early 90’s solid and obscure metal riff and boast a maiden-esque guitar solo.
These guys show really a lot of potential and a reached professional level not so common among bands at their debut.
Everything here is studied in each and every details starting from a killer cover artwork courtesy of Trevis Smith (Opeth, Nevermore, All That Remains, Soilwork are just some of the bands he worked for), layouts and a 5 stars production.

Check: facebook.com/forgottentears toreactrecords.com

Posted by: marcs77

MY DISTANCE Standing Against The Odds (CD)

09/17/2011 | It’s been really a pity that I had been forced to postpone many times an in-depth listen of the full-length debut from L’Aquila based trio MY DISTANCE. Because what I heard was very promising at first listen and kept growing at each every spin.
Since the opening track kicks in a Comeback Kid + Verse (bands you’re likely to think of when you think of sincere and emotional hardcore) mention in regards to their musical footing is kind of inevitable. The guys play a blend of modern hardcore that brilliantly lines up all the elements we have learned to love in the recent years. Say the hardcore’s own primal aggression that is infused with a keen sense of melody and sudden bursts of speed.
The tracks number 7 and 8 “My Desert Island (part 1)” and “My Desert Island (part 2)” live of a their own more personal light and feel. The part 2 sees the vocal contribution of Coffeeshower’s singer Fausto, who makes “Entropic”, the track coming next, kind of sound like a song out of Coffeshower’s book.
“STANDING AGAINST THE ODDS” is a call-to-arms of desperation, anguish, passion and HOPE.
Check this out!

Check: it-it.facebook.com/pages/My-Distance/147486868602185 indeliriumrecords.com

Posted by: marcs77

THE MEMORY Call It A Come Back (MCD)

09/17/2011 | THE MEMORY is a new Italian hardcore outfit formed in 2009 by ex-members of Startoday and Outside The Line.
The guys debut on Indelirium record with this “CALL IT A COMEBACK”.
The 6 tracks EP, opens up all guns blazing (note the metal-esque reviewer intro…) with “Always True”. Angry modern hardcore with metallic guitars and the voice of Giancarlo spits his words with fury. Fast, heavy that leaves some space to some dissonant notes and little room to melody. The second track “Walk The Line” moves more toward the path beaten by the likes of Comeback Kid giving more space to melody and hooks that stick to mind easily, and a finale in pure old school fashion.
Worth mentioning the 4th track titled “The Heart Is Already Dead” charged with a more distinct hardcore skate-punk feel.
From the opening blast of title track “Always True” through finisher ‘The Lighthouse Keeper’ it is obvious that whatever money spent in the studio was used to great effect, and makes clear their aim to sound as professional as possible.
Cool cover artwork matching with the quality standards of Indelirium releases.
A mixture of what hardcore music can sound like these days. Call it new-school. Whatever.
Definitely worth more than a listen and all in all an interesting appetizer for the good things we can expect from these guys.
They really seem to have all the chops to forge a personal sound and take their game a notch up.

Check: it-it.facebook.com/pages/Memory/291809725817 indeliriumrecords.com

Posted by: marcs77

POLAR BEAR CLUB - Clash Battle Guilt Pride (CD)

09/10/2011 | In der Independent-Szene sind Polar Bear Club schon lange Zeit keine unbekannte Größe mehr, und auch bei den Hardcore- und Punkrock-Kids haben sich die Jungs aus dem US-Bundesstaat New York einen gehörigen Namen erspielt. Erst diesen Sommer machten Polar Bear Club wieder Halt in Europa und spielten neben einigen Clubdates unter anderem auch das Fluff Festival. Dazu beigetragen, dass die dem Poppunk verschriebene Band den Spagat zwischen mehreren Bereichen seit Jahren problemlos meistert, hat sicherlich auch Bridge Nine Records. Auf dem renommierten Hardcore-Label ist nach dem letzten Album auch die neue Full-Length-Scheibe "Clash Battle Guilt Pride" erschienen - genauer gesagt wird sie kommende Woche (16.9.2011) auf den Markt kommen. Bevor ich meine Zeilen zum neuen Material der Eisbären abgebe, hier ein Statement der Band: "I wouldn't say these are 'road songs. But we spend so much time on the road that it's impossible not to draw from that. For me, the interesting thing is how being in a band and doing the work that comes along with that can affect your life and relationships outside the band. That's where we were coming from with these songs", sagt Sänger Jimmy Stadt. Dass die US-Amerikaner in der jüngsten Bandgeschichte auch eine UK-Tour mit The Gaslight Anthem absolviert haben, ist rein musikalisch betrachtet kein Zufall, denn in Sachen Songwriting und offensichtlicher Vorlieben schlagen den beiden Bands inzwischen durchaus in die selbe Kerbe. Auch wenn man Polar Bear Club noch eine gehörige Spur Hot Water Music zusprechen muss. Nein, das klingt zu schwammig, Polar Bear Club sind durchaus noch eine Nummer härter bzw. rauer. Bridge Nine Records darf mit Fug und Recht behaupten, dass ihnen mit der neuen PBC-Scheibe ein ganz dicker Fang gelungen ist. Die Songs sind durch die Bank weg rund, Tracks wie "Killin it" oder "Screams in caves" gehen unter die Haut. Die Band hält die Band zwischen ruhigen und wuchtigeren, zwischen nachdenklich machenden und zum Strahlen animierenden Parts. Kurzum, Polar Bear Club sind einfach besser geworden. Und, ich muss es einfach schreiben: Die Jimmys vielschichtige Vocals erinnern unbändig an Tim McIlrath, Sänger von Rise Against. Für Fans von Hot Water Music, Title Fight, The Gaslight Anthem und eben Rise Against ist diese durchweg ausgewogene Scheibe einfach ein Muss - sehr professionell, sehr glatt und rau zugleich.
Produziert wurde die Scheibe übrigens von Brian McTernan, Sänger der DC-Straight-Edge-Heronen Battery.


Posted by: stephan


THE LIVING DAYLIGHTS - What Keeps Us Breathing (CD)

09/08/2011 | The Living Daylights aus dem Vereinigten Königreich sind ihrem Label Fond Of Life Records, das bekannt ist für etwas popigere und damit auch ruhigere Klänge, treu geblieben. Nach dem Full-Length-Debüt "Ways To Escape", ist auch das drei Jahre später erschienene Werk "What Keeps You Breathing" bei den Jungs erschienen. Und in den drei Jahren ist so manches passiert, die Band hat einen Schritt nach dem anderen gemacht. Shows in zwölf verschiedenen Ländern, Headlining-Touren, Lineup-Changes und viele Stunden im Proberaum standen auf dem Programm. Das neueste Album ist ein Erfahrungsbericht aus genau dieser Zeit, in den Akkorden und Melodien steckt der musikalische Fleiß, die die Burschen aus Lincoln in The Living Daylights gepackt haben. Zusammengefasst klingen die neuen Songs wie folgt: Popig, ausgewogen, an US-amerikanische Teenie-Filme erinnernd und Fans von Rise Against, Set Your Goals, Blink 182 und Boy Sets Fire begeisternd. Nur das die zwischenzeitlichen, kreischenden Vocals fehlen - aber das ist ja keineswegs ein Beinbruch. Somit ist "What keeps Us Breathing" durch und durch ein rundes, feines Pop-Punk-Album, das viele Indy-Herzen höher schlagen lassen könnte. Fazit: Sowohl Kerzenlicht- als auch Strand-Soundtrack.

Check: www.thelivingdaylights.co.uk www.myspace.com/thelivingdaylaightsuk

Posted by: stephan

BLACKENED SKY - Secrets Of Your Diary (CD)

09/08/2011 | Deathcore ist angesagt, keine Frage. Fährt man dieser Tage auf Shows oder Festivals, die ihren Schwerpunkt eher im Metalbereich haben, so laufen einem alle drei Meter Menschen mit Suicide Silence oder artverwandten Bands über den Weg. Auf diesen Zug sind auch die Jungs von Blackened Sky aufgesprungen. Kein reiner Death Metal - was selbstredend willkommener wäre - aber auch kein reiner Metalcore. der gemeinsame Nenner liegt irgendwie dazwischen, angereichert mit einer feinen Spur Grind. Nach der Demo, die vor zwei Jahren erschien, ist nun das in den Hamburger Little Big Ear Studios aufgenommene und bei Swell Creek Records erschienene Full-Length-Debüt in den Startlöchern. Insgesamt gibt es acht Mal was auf die Glocke. Die Stimmung ist düster, die Gitarren sind auf heftige Mosh-Riffs oder aber auf schwedische, melodische Soli und Bridges programmiert, und die Drums sind zwischen Dauerfeuer und schleppender Dampfwalze angesiedelt. Keine Frage, dafür, dass die Jungs nach 18-monatiger Bandgeschichte im Studio dieses Gesamtwerk produziert haben, ringt Respekt ab. Auch wenn eine eigene, individuelle Note nicht wirklich zu erkennen ist. In der Truppe steckt Potenzial - und selbiges werden sie voll und ganz ausschöpfen können, denn die Zeichen für Deathcore im Stile der großen US-Vorbilder stehen verdammt gut.

Check: www.blackenedsky.net www.myspace.com/blackenedsky1 www.swellcreek.de

Posted by: stephan

AT DAGGERS DRAWN - New Bruises (MCD/EP)

08/17/2011 | Ein Jahr ist es nun her, dass At Daggers Drawn aus Berlin mit "Serving Sorrow" ein angepisste, emotionale und dem Hardcore-Schema anno 2010/2011 angepasste Scheibe auf den Markt geworfen haben. Die Platte war gut und die Jungs aus der Hauptstadt spielten sich in den vergangenen Monaten den Arsch wund, um ihre Songs an den Mann zu bringen. Touren durch Europa und Russland sowie geplante Trips nach Nordamerika sowie Asien waren und sind der Lohn für das Engagement. Zwischendurch haben sich die Berliner zudem im Proberaum eingeschlossen, um an neuen Songs zu basteln. Auf Shark Men Records ist dieser Tage "New Bruises" erschienen, fünf neue Tracks gibt es auf die Ohren. Der Opener "I believe in disbelief" lässt bereits in den ersten 20-30 Sekunden erahnen, was auf einen zukommt, die Anspannung wird von Trommelschlag zu Trommelschlag größer, der Song baut umgehend eine große Welle auf, die früher oder später mit aggressiven Vocals auf einen einbricht. Schwer an Patsy O' Hara, Dangers oder Just Went Black erinnernd, prügeln sich At Daggers Drawn leidenschaftlich durch die fünf Songs, lassen Hardcore mit Postrock-Elementen verschmelzen und treiben den Hörer im feinen Schweinegalopp durchs Dorf. Fazit: Ein Album, dass nicht besser in diese Hardcore-Zeit passen könnte.

Label: Shark Men Records

Check: www.atdaggersdrawn.de

Posted by: stephan


RINGWORM - Scars (CD)

08/17/2011 | Über Ringworm gibt es prinzipiell nicht mehr viele Worte zu verlieren. Seit nunmehr 20 Jahren hetzen uns die Jungs aus Cleveland im US-Bundesstaat ein musikalisches Biest nach dem anderen auf den Hals, gnadenlos werden die Gehörgänge durchgespült. Pünktlich zu ihrem Band-Jubiläum hat sich der Fünfer mal wieder im Proberaum versammelt und mit "Scars" ihr neustes Meisterwerk auf dem renommierten Hardcore/Metal-Labe Victory Records auf den Markt geworfen. An den Reglern saß diesmal Ben Schigel, der in den vergangenen Jahren bereits an Alben von Walls Of Jericho, Chimaira oder Drowning Pool gebastelt hat. Wer Ringworm in sein Herz geschlossen hat - sofern es denn gesund ist, ein derartig schwarzes Monster in sein Herz zu schließen - der weiß, was einen erwartet. Ringworm waren ähnlich wie All Out War oder Integrity immer böse und werden diese Tatsache auch durch ihre neuen Songs nicht ändern können. Kurzum, sie wollen es auch nicht ändern. Ganz in der Kerbe von All Out War trommeln sie uns mit ihrem Cleveland-Metalsound ordentlich auf den Bauch, für schwache Nerven ist "Scars" sicherlich nichts. Und doch gibt es eine Kleinigkeit, die mich stört: Der Sound ist nicht so gewaltig und druckvoll, wie ich ihn mir bei dieser Scheibe gewünscht hätte. Die unzähligen Doublebase- und Moshparts brauchen Gewalt im Sound, diese kommt aber etwas abhanden. Klar, das Album lässt einen hier und da das Blut in den Adern gefrieren, doch das wirkliche Dampfhammer-Feeling kommt nicht auf. Daher Abzüge in der A- und B-Note. Fazit: Ringworm um Hatebreed-Gitarist Frank 3-Gun machen nichts anderes, als in den letzten 20 Jahren auch, sie sind musikalisch von Grund auf böse.

Label: Victory Records
Check: www.facebook.com/Ringworm13

Posted by: stephan

JASTA - Jasta (CD)

07/20/2011 | Er ist immer überall, ein wahrer Tausendsassa mit einer nie enden wollenden Energie. Der Tag, an dem er an seine Grenze stößt, ist bisher noch nicht gekommen und wird wohl auch in naher Zukunft nicht im Kalender auftauchen. Hatebreed, Icepick, Kingdom Of Sorrow, Stillborn Records, "Headbangers Ball" auf MTV2 - klar, die Rede ist von Jamey Jasta, der diesen Monat mit "Jasta" auf Century Media Records sein Solo-Debüt gibt. Gut, wenn ein Sänger einer gängigen Hardcore-Band ein Nebenprojekt auf die Beine stellt und dort ebenfalls am Mikro tätig ist, kommen schnell Zweifel auf. "Hört sich das denn dann nicht genau so an?" Diese Zweifel sind nicht unberechtigt, ein aktuelles Beispiel sind S.O.S. Hardcore. In der neuen Band um Mitglieder von Hatebreed, Terror und Trapped Under Ice kommen die Vocals von Terror-schreihals Scott Vogel, der musikalische Stil geht ebenfalls in diese Richtung. "Haben Terror eine neue Scheibe?" "Nein, das sind S.O.S. Hardcore." Klar, die Musik ist und bleibt super, doch die Parallelen ob der Vocals sind dann doch zu deutlich. Wie geht das bei Meister Jasta von statten? Vor drei Jahren hatte der Hatebreed-Frontman Bock, mal wieder Shows in kleineren Clubs zu spielen, also schnappte er sich Nick (Drums) und Charlie Bellmore (Gitarre/Bass) von seinem Side-Projekt Kingdom Of Sorrow und spielte erste Shows, die größtenteils aus einem Mix aus allen Jasta-Bands plus Coversongs bestanden.
Es ging ins Studio und das Ergebnis kann sich sehen lassen - denn es hebt sich doch deutlich von den bisherigen Veröffentlichungen, bei denen Jasta am Mikro stand, ab. Erstmals hört man Jasta singen, in die Songs mischen sich rockige, sehr Metal-lastige, emotionale, cleane Parts mit rein. „Meine anderen Bands erfordern emotional keinen richtigen Gesang, denn dort geht es um Wut und Furcht, also war das Gebrülle immer die logische Konsequenz. Bei den neuen Songs suchte ich nach einer neuen Ausdrucksform", sagt der Chef-Hatebreeder. Erinnert der Opener "Walk That Path Alone" noch an gewohnt hartes Material, erscheinen "Mourn The Illusion" "Something you should know" oder "Screams From The Sanctuary" in ganz neuem Gewand daher. Natürlich kommen die Die-Hard-Hatebreed-Fans beim Kauf des Solo-Debüts nicht zu kurz, genug Wucht und Brutalität spielen weiterhin mit, doch mit dem ein oder anderen Song wird Jasta möglicherweise auch ein neues Publikum erreichen.
Wenn Jasta ins Studio geht, um eine Solo-Scheibe aufzunehmen, dann sind Gastauftritte natürlich nicht weit. Unter anderem sind Randy Blythe und Mark Morton (Lamb Of God), Philip Labonte (All That Remains), Tim Lambesis (As I Lay Dying), Profi-Skater Mike Vallely und Gitarrenlegende Zakk Wylde mit von der Partie.
Fazit: Jamie Jasta geht neue Wege, ohne aber seine Wurzeln zu vergessen - wuchtige Hardcore-Scheibe mit einer gehörigen Prise Rock und Gesang.

Check: www.jameyjasta.com twitter.com/jameyjasta

Posted by: stephan

ONE TRAX MINDS Spits, debts and tears (MCD)

07/09/2011 | Spits, debts and tears…what else? Nahh this's not the posh spot featuring George C.
This is got a very punk rock edge indeed, right? And so have these brand new five tracks that the gang hailing from Abruzzo, centre of Italy delivers through their latest release and follow-up to their s/t debut full-length put out last year.
I could spend a few lines to give you some info about their musical influences but I can sum it up with one word, well kind of, no frills-heartfelt-punkrock n’roll.
This time around ONE TRAX MINDS spiced their plate up with some folk-irish-Pogue-sque touches that definitely get them closer to Bostonians Dropkick Murphys.
The tracks have all a damn good devastating delivery that lives up to its macho mantras, even when they get more sentimental (the closing track “Someone Before You” –that sees a contribution from their partner in crime River City Rebels).
Songs about everyday life struggles and love.
The MCD comes with a bonus video clip of the track “Take Another” and is released via Indelirium records.

Check: facebook.com/OneTraxMinds indeliriumrecords.com
Posted by: marcs77

COFFEESHOWER Kicking A Medicine Ball (CD)

06/18/2011 | I started out writing this review typing the title with in mind the artwork (a suit-dressed man trying to kicking the leather sand filled ball used in gyms, at least here in Italy I think there’s still some…). Well, if you look at the image it kicks various thoughts.
Well, after 7 years L’Aquila, Italy based quartet COFFEESHOWER delivers their follow-up to the split with Dutch Dependent.
“KICKING A MEDICINE BALL” is a passionate emotional (look not EMO as may intend) effort packed of some of the finest modern melodic hardcore that takes its clues from the likes of Hot Water Music, A Wilhelm Scream, Boy Sets Fire, Strike Anywhere (the voice of Fausto reminds me much of Thomas Barnett), Rise Against to name but a few, and let me add the Italians 9MM –check out their “On The Edge” if you find it.
The path they are beating is not new but the guys managed to pen some tunes which are able to kick your ass as well as drag you into more emotional territories.
Melodic post-hardcore that blends together melodic singing with hardcore screaming, rock tinged moments and some instrumental intensity that displays their anger and rage towards the world and its cruelties.
The guys recorded 80’s Flashdance soundtrack “Maniac”, but I’ll leave you guy read the interview I did with them to know how they came up with this.
My favorites are: “Medicine Ball”, the angry “I Want To See The Bright Lights” and the croony “E45”.
Definitely one of the best Italian records I got the chance to hear over the first 6 months of 2011.
What can I say more, the album is out through Indelirium records.
Check this record and thanks me later.

Check: http://www.facebook.com/pages/COFFEE-SHOWER/46419914736indeliriumrecords.com

Posted by: marcs77


CALIBAN - Coverfield (EP)

06/15/2011 | Caliban sind groß, und das nicht mehr nur in Deutschland. Von der kleinen, in vielen Kreisen gerne belächelten, Ruhrpott-Kapelle haben sich die fünf Herren zu einem internationalen Topact des modernen Metals gemausert. Nach zahlreichen Touren in Europa und Nordamerika, sowie Festival-Auftritten in Asien, sind sie spätestens seit dem Erscheinen ihres letzten vollwertigen Albums „Say Hello To Tragedy“ im Jahr 2009 ein gern gesehener Gast auf den einschlägigen Großfestivals der härteren Gangart.
Die Band, die im folgenden Jahr ihr 15-jähriges Bestehen feiern wird, kann mittlerweile eine Diskographie von sieben Studioalben und noch mehr Miniformaten ihr Eigen nennen. Trotzdem scheinen Caliban von Ruhephasen wenig zu halten und verkürzen sich die Wartezeit bis zu den Aufnahmen des neuen Longplayers, dessen Release entspannt für 2012 angesetzt ist, mit der hier nun vorliegenden „Coverfield EP“, welche wie der Vorgänger auf Century Media erscheint. Wie der Titel bereits vermuten lässt, handelt es sich bei den gerade mal vier Songs nicht um Eigengewächse, sondern um Interpretationen der Outputs anderer Künstler. Mit den hierbei gehuldigten Interpreten versucht man das ungefähre musikalische Spektrum abzudecken, aus welchem Caliban unter anderem ihre musikalischen Einflüsse ziehen: Type O Negative, Rammstein, At The Gates und, aufgepasst, The Beatles werden dabei mehr oder weniger originell verwurstet.
Mit den auserwählten Songs schafft es der Fünfer zudem, unterschiedliche Aspekte ihres Könnens unter Beweis zu stellen. Während Type O’s „My Girlfriend’s Girlfriend“ erklärt, wo Sänger Andys Vorliebe für Kajal herkommt, kann „Blinded By Fear“ unter Beweis stellen, mit welcher kompromisslosen Härte und technischen Präzision Caliban vorgehen können und warum sie sich vor internationalen Szenegrößen nicht verstecken brauchen. „Helter Skelter“ stellt zudem klar, dass man sich soundtechnisch längst nirgends mehr anbiedern braucht und ballert so druckvoll aus den Boxen, dass Herr Lennon beherzt durchs Grabe moscht. Nur die „Sonne“ stiftet kurzzeitig Verwirrung und will irgendwie nicht so recht in die illustre Runde passen. Caliban und ihren Fans kann das egal sein: Die Wartezeit bis zum nächsten Album ist versüßt.

Label: Century Media Records

Posted by: robert

EARTH CRISIS - Neutralize The Threat (CD)

06/10/2011 | Ganz ehrlich, das letzte Album der Straight Edge Warrior Earth Crisis "To The Death" hat mich nicht sonderlich vom Hocker gehauen, schnell fiel die persönliche Entscheidung, das Release der Burschen aus syracuse, NY, links liegen zu lassen. Zu gut, zu intensiv waren noch die Erinnerungen an New School Meilensteine wie "All Out War", "Destroy the Machines" und "Gomorrah's Season Ends". Auch "Breed the Killers" oder "Slither" schlüpften noch problemlos in die Sparte der hörenswerten Alben. Seit ihrer Gründung haben Earth Crisis um die niemals müde werdenden Karl Buechner für viel Aufsehen gesorgt, negativ wie positiv. Ihr teils militanten Ansichten zu Drogen- und Alkoholkonsum sowie Menschen- und Tierrechte haben Earth Crisis aggressiv in die Welt getragen und damit insbesondere in den 90er Jahren einen gehörigen Erdrutsch losgetreten. Zwischenzeitlich wurde es dann ruhig um die sXe-Veteranen, aus der Asche gehobene Nebenprojekte erreichten keineswegs die Durchschlagskraft der EC-Alben. Mit "To the death" meldeten sich Earth Crisis schließlich zurück, allerdings dem Vernehmen nach nur mit mäßigerem Erfolg. Doch Buechner und Co. stecken offensichtlich immer noch voller Energie, die sXe-Vegan-Flamme fackelt weiter und so starten sie mit "Neutralize The Threat" auf Century Media Records den nächsten Anlauf, zumindest einen Teil der Menschheit in Form von metallastigem New School Hardcore auf die Missstände dieses Planeten aufmerksam zu machen. Der Opener "Raise" macht umgehend einen guten Eindruck, mit lediglich knapp 90 Sekunden Spielzeit verpasst er dem geneigten Hörer prompt eine gehörige Ohrfeige. Und auch mit "Neutralize the threat", "100 Kiloton Blast" oder "Counterstrike" geht es in schleppendem Tempo vielversprechend weiter. Die Vocals Buechners haben nach all den Jahren nicht an Druck verloren, sie sind weiterhin aus 100 Bands umgehend herauszuhören und Earth Crisis zuzuordnen. Musikalisch erfinden die einstigen Vorreiter der drogenfreien Front ihr eigenes Rad nicht neu, Altbewehrtes lohnt sich nach all den Jahren aber auch mal wieder. In Anspiele auf Produzent Chris "Zeuss" Harris meint Gitarrist Scott Crouse: „Zeuss ist einfach der Größte. Er hat definitiv das soundtechnisch beste Album unserer Karriere abgeliefert. Musikalisch ähnelt es den Songstrukturen auf To The Death, angereichert mit dem Vibe von Gomorrah’s Season Ends.“ Fazit: Das Straight Edge Flaggschiff um Kapitän Buechner hat endlich wieder eine gewaltige Strömung erwischt und ist auf Angriff aus!

Label: Victory Records

Check: www.earthcrisis.us

Posted by: stephan


ANCHOR - Recovery (CD)

05/28/2011 | In vier Jahren Bandgeschichte knapp 300 Shows zu spielen - darunter mehrere Europa- und zwei US-Touren - ist eine reife Leistung und zeugt von Leidenschaft, Wille und Passion. Leidenschaft der Musik gegenüber. Anchor aus Schweden und Norwegen sind auch dank ihrer Raupe-Nimmersatt-Mentalität in der europäischen Hardcoreszene schon lange zu einer festen Größe herangewachsen, mit der auf Let it burn Records erschienenen Scheibe "Recovery" wagen sie sich nun, den nächsten Schritt zu gehen. Recovery? Wen oder was gibt es zu retten? Anchor retten sich mit den neuen Songs vor allem selbst davor, in Eintönigkeit und langeweile zu verfallen. Sie retten sich davor, zu einer 0815-Band zu verkommen, die 1-2 Jahre schwer auf die Pauke zu hauen, um sich dann der Szene wieder abzuwenden. Anchor bleiben ihrem bewährten Mix aus New School und Old School Hardcore inklusive hellen, melodischen Gitarren treu und wandeln damit weiter geradlinig auf den Pfaden von Bands wie der NYHC-Größe Judge. Schon spätestens mit "Relations Of Violence" hatten die Skandinavier ihre Nische gefunden, aus der sie nun das nächste voll geladene Geschütz gen Moshpit feuern. Schreihals Claes und Co. schlagen keine Haken, sie steuern direkt geradeaus und präsentieren dank dieser Sturheit intensiven, passionierten Hardcore ohne Schnickschnack. Die Musik ist ehrlich, die Band verbiegt sich auch auf ihrem neuesten Release nicht und lässt Trends links liegen. Auf "Recovery" bieten Anchor genau das, was man von Anchor erwartet hat.

Label: Let It Burn Records

Posted by: stephan


THE HAVERBROOK DISASTER - Hopeward Bound (CD)

05/28/2011 | The Haverbrook Disaster aus Karlsruhe im Südwesten Deutschlands sind den typischsten Weg aller Wege als Band gegangen. Im Vordergrund stand zunächst einmal das Verlangen danach, mit den besten Freunden abzuhängen, um Musik zu machen. Nach zwei Demos und den ersten Shows, auf denen die Jungs durchaus gute Resonanzen kassierten, wurde das in München ansässige Label Let It Burn Records auf The Haverbrook Disaster aufmerksam und handelten mit den Burschen einen Deal aus. Mit "Hopeward Bound" steht seit diesem Monat der erste Langspieler des Fünfers in den Regalen der Plattenläden. Dass die Scheibe vom legendären Zeuss im Planet Z Studio aufgenommen wurde, erklingt zunächst als positive Randnotiz, doch wenn die Scheibe erst einmal läuft, wird schnellklar, weshalb sich The Haverbrook Disaster für den Produzenten entschieden haben, der unter anderem schon bei Hatebreed, Stick To Your Guns und massig weiteren Szenegrößen an den Reglern gesessen hat. Die Karlsruher lassen direkt mit dem Opener "Howling with the wolves" ein gehöriges Mosh-Gewitter auf den Hörer los, dass den derzeit so schön blau strahlenden Himmel auch geschwind wieder düsterer werden lässt. Auch bei "Ruiner" oder "Mr No Regrets" setzt sich die Mischung aus Metal beeinflusstem, melodischen Hardcore, heftigen Breakdowns, Gangshouts, sowie krunzender und cleanen Vocals fort. Beim Titeltrack "Homeward bound" schießt einem allerdings umgehend Comeback Kid in den Kopf, der gesamte Song erinnert zweifelsohne an die seit Jahren alles in Grund und Boden spielenden Kanadier. Die Mischung macht es, und The Haverbrook Disaster haben einen Pfade gefunden, der sowohl die Freunde des modernen Anno-2011-Hardcore als auch die etwas grobmotorischen Mosh-Kollegen gefallen dürfte. Bury Your Dead trifft Comeback Kid, herzlich Willkommen im Wirbelsturm.

Label: Let It Burn Records

Posted by: stephan

THREE YEARS OF ATTITUDE – Three years of Verona Hardcore compilation (CD)

05/21/2011 | Second compilation I get to review today. This time the cd comes from Italy. It’s kind of a low budget product (this compared to other glossy comps out from so-called punk labels), very D.I.Y., but I’m really sure this is what the guys who released this were shooting for.
After three years spent putting every efforts to keep their local scene going, by putting up shows and other initiatives, the guys decided it was about time to put on cd some tracks from the bands who shared the stage in some Verona’s hardcore nights.
25 tracks of hardcore punk ranging from the more modern fringes of metalcore to NYHC and old-school. Worth mentioning: My Own Voice “The Enemy”, Straight Opposition “Frustration is the reverb”, A Faded Glory “Proud of it”, Inhale Your Hate “Fight for your right”(Beastie Boys cover), Reset Clan “Controllo” (80s’ Italian old school sung in Italian), Danforth “Justice” (hailing from France).
Another good project made out of passion for hardcore.
Get in touch with the guys to get your copy or try and buy it at shows. It comes for 5 euros only.

Check: myspace.com/vrhc


Posted by: marcs77



THE SMASHROOMS Questions (7” vinyl)

05/01/2011 | I got this new 7” record from Brescia (North Italy) based THE SMASHROOMS, I think more than one month ago (it really could have passed longer than this but my memory fades…sorry Gab), which follows up to their 2010’s 7” entitled “Winds of tomorrow” –you can still download it for free through band’s myspace.
4 brand new tracks that show the guys taking their sound possibly to a new level. The voice of Gab remains, in my view, their main trademark but the overall sound (a mix of HC old school played in 2011 fashion…I could mention a list of likely influences but I feel better leave you guys to check’em out and make up your own mind) got a more metallic edge and heaviness to it. It’s a sound that is old school as well as new, without sounding forced or faked. Lyrically the guys keep them away from easy slogans and dig more into personal feelings and views.
This release is out now through Epidemic records.
Awaiting to check the guys out on a lengthy effort, I will keep giving some spins to “Questions”. The three-some shows some serious promise with future releases.

Check:  myspace.com/epidemicrecordshc

Posted by: marcs77



SMALL TOWN RIOT Suicidal Lifestyle (CD)

04/02/2011 | Hamburg’s SMALL TOWN RIOT are back on track with a new record which follows up to the “best of” chronicle, titled “Fuck Those Who Go Untried”, released last year by the US dudes at Warbird entertainment.
The German street punkers have been around since 2000 and “Suicidal Lifestyle” offers up 13 tracks of bouncing street punk rock that blends influences from the likes of Rancid, Ducky Boys, Unseen, Rise Against and Europe based act like Voice of A Generation, Bombshell Rock, Down and Away, Subwaste, No Fan At All, and melodic hardcore punk that saw its heydays in the 90’s.
The title track “Suicidal Lifestyle” is fast in your face anthemic piece delivered with of tons of energy and a more raw punk approach (compared to other stuff more melodic driven, and let me say “poppy”). This one definitely stands out as one of my favourites of the lot.
But the records offers also mellow moments like “Meaning Of Life” where either acoustic guitars pop up.
The track “Burning Flags” was already included in “the best of”, and boast some social conscious lyrics.
These guys don’t do this for fashion and play for the love of it regardless of the results, they prove attitude and passion. Wanna you ask for more? I personally don’t…
If you are punker you should definitely grab this record. This will not annoy the shit out of you but you’ll be begging for more when it ends up.
Their record is out through True Rebel records.

Check: myspace.com/smalltownriothamburg myspace.com/truerebelrecords

Posted by: marcs77

NO TURNING BACK - Take Control (CD)

03/28/2011 | Sie sind zweifelsohne die Dauerbrenner in der euorpäischen Hardcoreszene, seit numnmehr fast 15 Jahren reißen sich No Turning Back Jahr für Jahr den Arsch auf, versorgen die schwitzende Meute mit neuen Alben und spielen mit beeindruckender Entschlossenheit an beinahe jeder Milchkanne. Europa, USA, Südafrika, Neuseeland, China, Japan - egal, No Turning Back waren mit ihrem Van schon da. Nun ist der Fünfer um Schreihals und Frontman Martijn van den Heuvel wieder zurück, das neueste auf Reflections Records erschienene Meisterwerk kommt unter dem Namen "Take Control" daher - und der Name ist gleichzeitig Programm. No Turning Back haben das Zepter der europäischen Festland-Szene an sich gerissen und werden es dank der neuen Songs auch nicht mehr so schnell hergeben. Die Holländer geben den Leuten genau das, was sie von den Vorgängern "Holding On" und "Stronger" gewohnt sind: schnörkellosen Oldschool-Hardcore mit feiner Moshkante. "A deep dedication to groove as well as more focus on song composition and arrangements. Holding On and Stronger were in a sense our breakthrough records and they are really just very punk in a lot of ways. Not that there is anything wrong with that but this time we wanted to push ourselves as songwriters and kind of push the envelope of things while still remaining a hardcore band in it's purest sense", sagt NTB-Gitarist Emiel Laurant über die neuen Songs. Wo er recht hat, hat er recht - No Turning Back geben dem wartenden Mob nichts anderes als Hardcore in seiner reinsten Form, ohne Schnick Schnack. "We were interested in making this record sound huge. Not like stadium huge but huge in a way that the songs would sound big in any type of setting, whether that be headlining a big fest or playing a dingy shed in someones back yard", fügt van den Heuvel an. Die Songs sind ähnlich wie auf den Alben zuvor knackig, treibend und packend. Das Album macht Spaß, weil der Hörer genau das bekommt, auf was er gehofft hat. No Turning Back verbiegen sich keinen Zentimeter, No Turning Back sind seit nun fast anderthalb Jahrzehnten No Turning Back und machen von Album zu Album einen Schritt nach vorne. Auch mit "Take Control".

Label: Reflections Records

Posted by: stephan

AMERICAN WEREWOLVES Wanderer Forever (CD)

02/20/2011 | AMERICAN WEREWOLVES, straight outta the mean streets of Cleveland, Ohio this, let me say aged, five-some, born out of the ashes of The Plan (horror punk act started in 1998), that seems took it’s name after “An American Werewolf In London” horror movie and Warren Zevon hit, now release their fourth effort “WANDERERS FOREVER” on Warbird Entertainment, which follows up to 2008 “The Lonely Ones”.
The project started out from founder member Trevor Moment went through it’s fair deal of line-up changes over the years and moved from it’s original Misfits/Samhain influenced sound to a blend of hardcore street punk and Oi that reminds me the likes of Cocksparrer, 90’s era Social Distortion, The Descendents, Backfire (at times singer Samoan Rob reminds me much of Pat), Sick Of It All, Anti-Flag.
The kings of Cleveland street deliver lotta straight in your face tunes that will get you fist pumping and singing along at the top of your voice after the very first listen and have fun with your buddies at a party.
Definitely one of the best releases that I got to review from Bird. And this makes me looking out for other good releases from this Atlanta based label.
If you guys are fans of high energy anthemic hardcore punk rock don’t miss your chance to check this out.
Totally recommended.

Check: myspace.com/aw myspace.com/warbirdentertainment

Posted by: marcs77


TOMMY GUSTAFSSON & THE IDIOTS Eastern State Penitentiary (CD)

02/20/2011 | Let me make this clear from the start. I’m not a fan of acoustic records. And this one isn’t gonna change my mind either. Before this record from Swedish TOMMY GUSTAFSSON AND THE IDIOTS I had to review another couple of full-acoustic records (one it was Lag Wagon’s Joe Cape “Bridge” and the other just slipped out of my mind…) and it’s been a really painful effort.
I got to know Tommy Gustafsson and his crew through a 2008’s split CD featuring TG&I and Swedish punk rockers SUBWASTE and now I get to know their acoustic face. If I can do this comparison the big difference from Tony Cape's record is that on “EASTERN STATE PENITENTIARY” Tommy keeps the thing rough and still kind of punk rock thanks to his grumpy vocals and drunk back-ups from The Idiots.
Think of Lars Frederiksen on drunken night who falls in love with The Byrds and starts jamming with them.
I really enjoyed more their electric punk rock face but you’re brave enough and more into acoustic than me, well, perhaps this one is gonna be your record.

Check: myspace.com/tommygustavsson myspace.com/warbirdentertainment

Posted by: marcs77

NO GUTS NO GLORY Hidden In The Light (CD)

01/29/2011 | If there was an award for the worst 2010 cover-artwork NO GUTS NO GLORY’s “HIDDEN IN THE LIGHT”, debut full-length for this France based five-some, would definitely win full hands. Guys your record wouldn’t ever caught my eye, if I had to pick it up at gig among any packed distro-table.
Well, this was the only negative point since, luckily, music-wise, this record is packed with a bunch of superbly palatable modern melodic hardcore punk tunes that remind me much of bands like With Honor, Lifetime, New Found Glory and Italian Argetti.
There’s everything you pretty much would expect from this sound –the combination of sticky sweet melodies with chunky guitars, angry vocals, choruses as big as 50-stone woman’s waistline, heavy breakdowns; and add some philosophical socially conscious lyrics.
Yes, it’s not exactly innovative (care anyone?) but the guys definitely put much passion in what they play, and know all the tricks to make every single tune and the whole record an enjoyable listen from start to finish.
So there you have it. If you’re still reading this review, then you’ll undoubtedly may like this bunch of French hardcorers.

Check: myspace.com/nogutsnogloryhc myspace.com/hurryuprecs
Posted by: marcs77

DARKEST HOUR - The Human Romance (CD)

01/25/2011 | „Für mich ist das eine Metapher für das Leben und die Sucht, unter allen Umständen, Musik zu machen. Wir lieben das und werden uns niemals davon trennen“, kommentiert Meike Schleibaum, Gitarist der Metal-Dampfwalze Darkest Hour, das Cover des neuen Albums "The Human Romance". Dieses zeigt zwei sich umarmende Skelette. Die Band aus Washington DC ist schon seit vielen Jahren unterwegs, hat viel gesehen, auf unzähligen Bühnen gestanden und sicherlich nicht immer einfache Zeiten erlebt. Doch Darkest Hour haben nie die Flinte ins Korn geworfen, im Gegenteil, die Vollblut-Musiker können gar nicht anders, als weiterzumachen. In naher Zukunft wird auf Century Media Records der neue Rillenteller des Fünfers erscheinen und Schleibum gibt schon einmal vorab einen Eindruck, was die Fanbasis erwartet: „Wir waren in der Lage, zurück zu treten und etwas Gewohntes zu nehmen, es neu aufzupolieren und es als etwas Neues zu präsentieren. Es hat immer noch diesen klassischen Vibe, aber die Musik ist etwas leichter verdaulich.“ Und damit trifft er den Nagel auf den Kopf. Auf den Vorgänger-Alben hatten Darkest Hour immer einen Hang zum Chaotischen, teilweise war es gar anstrengend, den Burschen zu folgen. Keine Angst, von ihrer musikalischen Wut und dem dazugehörigen Druck haben Darkest Hour keinen Deut eingebüst, das Gesamtkonzept ist lediglich geradliniger. Die Band klingt jünger, sie klingt erholt und somit voller Tatendrang. Auf den Spuren von schwedischen Deathmetal-Combos und alten Trashmetal-Kapellen, lassen die US-Amerikaner zwölf neue Tracks auf euch los, die limitierte euopäische Version hält mit "Hierarchy of Heathens" noch einen Bonustrack bereit. Einer der Höhepunkt auf der Scheibe ist sicherlich zudem das knapp zehnminütige Instrumental "Terra Solaris". An den Reglern beim siebten Release saß übrigens Soilworks Peter Wichers, die Songs wurden in North Carolina in Stein gemeiselt. Fazit: Die Diehard-Fans werden nicht enttäuscht, Darkest Hour bleiben Darkest Hour. Doch diejenigen, die das chaotische Durcheinander von "Undoing Ruin", "Deliver Us" oder "The Eternal Return" bisher abgeschreckt hat, können sich entspannt zurücklehnen: das Album ist zugänglicher, es gibt hier eine astreine Metalscheibe.

Label: Century Media Records

Posted by: stephan

CROWBAR - Sever The Wicked Hand (CD)

01/25/2011 | Es hat ein paar Jahre gedauert, bis sich die unumstrittenen Heavyweight-Champions von Crowbar wieder ins Studio gewagt haben. Genauer gesagt ist es bereits sechs Jahre her, als der Vorgänger "Lifesblood for the Downtrodden" in die Läden gekommen ist. Sänger und Gitarist Kirk Windstein, der zwischendurch mit Down und Kingdom Of Sorrow für viel Furore gesorgt hat, hat mit seinen Haudegen aus dem Süden der Vereinigten Staaten nun aber endlich eine neue Dampflock auf die Menschheit losgelassen, die vom ersten Akkord an klar macht, dass hier mit Hochdruck über die Umwelt gewalzt wird. Crowbar enttäuschen auf "Sever The Wicked Hand", die bald auf Century Media Records erscheinen wird, nicht die Bohne, schleppendes Tempo mit gehörig viel Bums in den Riffs bestimmen das Geschehen. Und wenn die Sludge-Legenden aus New Orleans mal das Gaspedal durchtreten, dann heißt es Kopf einziehen. Keine Frage, man muss sich auf den Druck und auf das sich teilweise länger hinziehende Songwriting einlassen - wie gewohnt sind die Songs keine leichte Kost. Zunächst einmal liegen sie schwer im Magen, aber vom Opener "Isolation" schleppen sie einen mit. Gnadenlos, erdrückend, wuchtig. Textlich verarbeitet Windstein unter anderem seinen Alkoholentzug, der Albumname ist nicht einfach aus dem leeren Bauch heraus gewählt. „Sever The Wicked Hand ist eine Metapher, alles Negative aus deinem Leben heraus zu schneiden. Das kann die Hand sein, die das Bier zu deinem Mund führt, die Hand, die den Schein für das Koks zusammenrollt oder die Hand, die dir die Pille in den Mund wirft. Es kann bedeuten, eine schlechte Beziehung oder eine schlechte Freundschaft zu beenden – einfach alles, was dir Negatives in dein Leben trägt. Es geht darum, das alles hinter sich zu lassen und voran zu gehen", sagt er und fügt an: „Die Songs nüchtern zu schreiben und zu singen, war eine tolle Erfahrung. Meine Gitarrenspuren habe ich eh immer nüchtern aufgenommen, aber wenn es an den Gesang ging, begann ich früher zu trinken. Dieses Mal war es eine komplett andere Sache und viel emotionaler." Fazit: Eine Dampfwalze auf der Überholspur.

Label: Century Media Records

Posted by: stephan

WHALES’ ISLAND “Not A Dream But Never The End” (CD)

12/11/2010 | It’s not a secret that with this band it’s really been love at first sight (say listen). One of their tunes “Values” is playing on myspace profile since before this record was out, and I got the chance to interview the guys.
WHALES’ ISLAND, five-piece burst out of Palermo, Italy (the project features ex-member of ValuesxIntact, The Break!, Wise Guys) debuts on Indelirium records with “NOT A DREAM BUT NEVER THE END”.
10 tracks of modern hardcore with tons of melody and some emo-indie rock influences. Bands like Polar Bear Club (also the really well done artwork reminds me the covers of Rochester dudes), Ambitions, Lifetime, Dag Nasty, Hot Water Music and The Get Up Kids come to mind.
The influences are present, but so is their own personal touch.
The guys open up with “We Are Alone” which is, in my view, just the perfect appetizer to what will come up later on. Tons of energy, heavy breakdowns, catchy choruses and punchy rhythms.
WHALES’ ISLAND manage to turn moments that would feel cliché and obnoxious in other bands into respectably unique songs. In other words, they are able to hit the emotional dynamics without giving off the nauseating feel of those bands who make a living out of them.
All in all a solid, musically varied, well produced modern hardcore record that stays in heavy rotation on my player since Emiliano sent it out to me some months ago.
Their career is off to a great start and I’d hopefully bet that this album will be looked back on as the start of something great for the guys. If only they were Americans…

Check: myspace.com/thewhalesisland myspace.com/indelirium

Posted by: marcs77

BONES BAG The Show (CD)

12/11/2010 | Some may say that BONES BAG, punk rockers from Italy, (like countless acts around) just have the sound that is familiar like you heard them before. And “THE SHOW”, their debut full-length out through Indelirium records, does not feature a really breaker but “We Don’t Care” hits you hard with a mix of Social Distortion meet Murder Dolls –this reminds me a bit of “I love to say fuck” and stands out among a bunch of 70’s throw back style punk rock’n’roll tunes with a 90’s gloss that since listen one may remind of the likes of Bombshell Rocks, Swingin’ Utters, Rancid, Social Distortion, Misfits and the Swedish school –Down And Away, Voice Of A Generation.
Another couple of tracks that met my likes are the gritty “Wild Time” and the anthemic “This Life” (already featured on the 7” split with One Trax Mind “Sulmona Rockers”). I’m sure you’ll find yourselves screaming along the guys “one, two, three let’s another growl, four, five six how many “I love you”, it’s a stormy life, this life means together”.
Well, if this band was to be playing at a bar I wouldn’t walk out and if you like your punk music with a rock’n’roll backbone and lotta melody…grab this, okay?

Check: myspace.com/bonesbag myspace.com/indelirium

Posted by: marcs77

JET MARKET The Sky Will Cry Fire (MCD)

11/20/2010 | I feel lucky enough to have had the chance to put my hands on this limited 100 copies MCD (mine is numbered 73/100) thanks to Alex who kindly sent it out to me for review.
Self-produced and released “The Sky Will Cry Fire” follows up to their latest full-length “Perdition” and includes 6 tracks.
With the opening “Wasted Time” they show their more passionate and soft side but it’s kind the classical calm before the storm cause starting “Evolution Through Extinction” you’ll get heavy doses of high-paced melodic hardcore much in vein of Belvedere and A Wilhelm Scream, punk fury and insane grindcore splinters the Roma’s guys are well know for.
Considering I got this cd end of August I’ve really no idea whether there are still any copy available but it’s definitely worth getting in touch with the band and ask for “THE SKY WILL CRY FIRE”.
Waiting for their next release this is a really good tasty appetizer.

Check: myspace.com/deathmarket

Posted by: marcs77

RISE FROM THE AGONY Shadows And Ghosts (CD)

11/06/2010 | Straight outta Abruzzo, centre Italy (a region that is still struggling after the earthquake that hit last year) come RISE FROM THE AGONY a young passionate four-piece that formed in 2007, released a demo in the same year, got their fair share of gigging/touring under their belt (they’ve just toured Europe this last October) and now debut on full-length format through Epidemic records with “SHADOWS AND GHOSTS” (actually the record is out since a few months now).
13 tracks of new school hardcore that, after the few opening minutes featuring a gentle strummed acoustic guitar and a background of classical flavour, will hit you with all its rage and let you know what these guys are all about.
It’s definitely modern hardcore and they make me think of the likes of Ensign, Integrity but I can definitely see them splitting a bill with While You Wait (the other project of singer Fabio).
Their style is hard, but you definitely get a “we’re doing this for all the right reasons” vibe from their sound. There is a very genuine attitude to the whole thing.
Lyrically, they address themes like war, abuses on animals, betrayal and take a stand on modern forms of fascism.
Go ahead and spend those euros on this release. You won’t regret it.

Check: myspace.com/risefromtheagony myspace.com/epidemicrecordshc

Posted by: marcs77

xCURRAHEEx Why We Fight (7” vinyl)

10/09/2010 | Nigtevecht, NL based XCommintmentX records is a DIY label started out around 1995 and totally specialized in releasing 7” vinyl from American and European straightedge bands. Over the years they put out records from the likes of Reaching Forward, Vitamin X, Infect, Kids Like Us and The Miracle (to name but a few).
Their latest release is the sophomore 7” record (it follows up their self-titled debut) from a posi-straightedge veg(etari)an four-piece hailing from Manchester, UK and formed in 2006.
XCURRAHEEX (who I learned they took their band name off the first episode of a British war themed Tv-series titled “Band Of Brothers” -checking out on wikipedia I also learned that there’s a word that in the Cherokee (Indian) language means “we all stand together alone”) play no frills 80’s inspired straightedge hardcore packed with fast tempos, solid breakdowns and positive lyrics which focus on sXe ideals and ethics.
With “WHY WE FIGHT” the guys do not bring anything new to the table but the intensity and passion that bursts off these tracks make this a really a good record for fans of genre and those who are into bands like Project X, Judge, Side By Side and Floorpunch.
Btw: the title of the record “Why We Fight” is also took from one of the episodes of the series and the military inspired cover-artwork matches it all.

Check: http://www.myspace.com/curraheehc myspace.com/commitmentrecords

Posted by: marcs77

TO KILL - Antarctica (CD)

09/17/2010 | Es ist schmerzlich sich mit einer Veröffentlichung auseinanderzusetzen, die man schätzt, und quasi im selben Atemzug von der Auflösung der Verantwortlichen zu erfahren. To Kill, das römische Flaggschiff der italienischen Hardcoreszene, kann mittlerweile auf eine ansehnliche Laufbahn zurück schauen. Gemeinsam hat man in den letzten sechs Jahren die Vereinigten Staaten und fast jeden Fitzel des europäischen Kontinents erkundschaftet und sich dabei eine ansehnliche Fanbase erspielt. Nachdem die ersten drei Langspielscheiben auf GSR Music erschienen, ist der Fünfer zum guten Schluss auf LET IT BURN RECORDS (Vertrieb durch SOULFOOD MUSIC) gelandet. Hier wird nun „Antarctica“ erscheinen, ein Brocken von einem Album und eine Reminiszenz an die gesamte Schaffensphase, an der nicht nur die Pinguine ihre helle Freude hätten. Bereits der Opener „The Flight Of The Locust“ macht klar, mit was man die nächste halbe Stunde rechnen darf. Die Songs beinhalten alles, wirklich alles(!), was eine moderne Hardcore Veröffentlichung ausmacht. Der Hörer bekommt ein von rasendschneller Slayer Huldigung bis zum brutalsten Breakdown, von 1000Mann Chören bis zu zweistimmigen Gesang und zuckersüßen Melodien gespicktes Brett implantiert, dass es einem die Sprache verschlägt. Trotz des modernen musikalischen Gewandes schafft die Band trotzdem den Spagat, stellenweise nach Klassikern à la TRIALs „Are These Our Lives?“ zu klingen und auch thematisch in eine ähnliche Kerbe zu schlagen. Somit ist es eine logische Konsequenz, dass TRIALs Sänger auch einen Gastauftritt auf dem Album hat. Die vier Herren und Dame, allesamt Vegan Edger, dreschen dabei jedoch nicht nur Phrasen, sondern lassen auch Taten folgen. So wurde beispielsweise die letzte EP „Maelstrom“ mit dem Vorhaben veröffentlicht, die „Sea Shepherd Conservation Society“ finanziell im Kampf gegen den Wahlfang zu unterstützen und den Erlös an eben jene zu spenden. Thematisch ist das aber keine Tierschutzkampagne, sondern eher ein Philosophieren über den Platz den der Mensch auf diesem Planeten einnimmt und mit welchem Verhalten es möglich ist in Einklang mit diesem zu Leben. Es ist wirklich bedauerlich, dass es sich bei diesem Werk um den Endpunkt einer tollen Band handelt, aber durch „Antarctica“ wird man sie definitiv in bester Erinnerung behalten.

Posted by: robert

COMEBACK KID - Symptoms + Cures (CD)

09/08/2010 | Als Comeback Kid vor einiger Zeit den Sänger wechselten, machten sich in mir zum einen Vorfreude und gleichzeitig aber auch Skepsis breit. Zum einen hatte ich die leise Hoffnung, das Andrew - zunächst Gitarist bei Comeback Kid - am CBK-Mikro genau da weiter würde, wo er als Schreihals der kanadischen Combo Figure Four aufgehört hatte: rau, brutal und weniger meldoisch. Zum anderen entstand aber im selben Moment der Gedanke, dass Comeback Kid sich ja mit ihren ersten beiden Scheiben "Turn It Around" und "Wake The Dead" insbesondere mit ihrer melodischen und unter die Haut gehenden Ader in meiner Hitliste ganz weit nach oben gespielt hatten. Also doch keine rauen Vocals? Letztendlich blieben sich Comeback Kid auch mit Andrew am Mikro treu, auf dem letzten Rillenteller "Broadcasting" merkte man kaum einen Unterschied, weite Teile der Fan-Basis - immerhin haben die Kanadier inzwischen weltweit über 200.000 Alben an den Mann und die Frau gebracht - dürften aufgeatmet haben. Hin und wieder wünsche ich mir aber öfters Parts wie beispielsweise bei "Talk is cheap", bei denen man am liebsten die alten Figure Four Scheiben wieder herausgraben würde. Egal, inzwischen ist es 2010 und Comeback Kid sind auf Victory Records mit ihrem heiß ersehnten Album "Symptoms + Cures" zurück. Dass es der Fünfer trotz monatelangem Marathon-Touren dann doch noch geschafft hat, im Proberaum sowie dann im Studio mit den Billy Talent-Produzenten Eric Ratz und Kenny Luong an neuen Songs zu basteln, ist schon bemerkenswert. Und das selbige dann gewohnt heftig, krachend, melodisch, modern und mit Stadionchören als Background-Vocals versehen daherkommen, lässt einen durchaus die Augenbrauen hochziehen. Kurz und bündig: Comeback Kid sind sich treu geblieben und steigen mit diesem Release spätestens auf die Ebene der Bands auf, bei denen man beim Kauf der neuen Scheibe schlichtweg weiß, was einen erwartet. Ähnlch also wie bei Sick Of It All, Madball oder Terror. Nach der Veröffentlichung von "Wake The Dead" hat jemand im Interview mal zu mir mir gesagt, dass der Titelsong der perfekte am Reißbrett entstandene Hardcore-Song sei. Stimmt, und auch mit den elf neuen Tracks setzen Comeback Kid die Genre-Maßstäbe für den Herbst/Winter 2010/2011. Fazit: Fehlkauf ausgeschlossen, Comeback Kid bleiben Comeback Kid.

Check: Comeback Kid

Posted by: stephan

APEIRON Among The Lost (CD)

08/28/2010 | I don’t get many chances to review a full-on metal record since the zine covers mostly hardcore-punk in its thousands shades and variations (sometimes happened that some HC bands were more “true metal” than a band labelling itself this way…) but I am really happy to be reviewing the debut full-length from this melodic death metal combo hailing from Vigevano, North Italy. APEIRON started out around 2001 and over the years faced its fair share of line-up changes, recorded a demo in 2002 titled “Endeternity”, which was followed-up by a well receipt EP “The Cruel Crime” dated 2008. 2009 sees the guys recording their debut full-length, released through Last Sream records (a label I well remember releasing some solid bands over the 90's) which shows a band that have matured both in terms of song-writing and alchemy between each member to become a force to be reckoned with.
“AMONG THE LOST” delivers, through 10 tracks, a rather personal, at times with a progressive edge, take on certain melodic death metal coming from the harsh, freezing landscapes of Scandinavia.
In terms of immediate comparisons, I’m reminded somewhat of the likes of Dark Tranquillity (the voice of Filippo Dendena reminds me much of Stanne), early In Flames, At The Gates, and to a certain extent, the more jazzy patterns and mind boggling progressions (check the lengthy “The Last Page”) of Pestilence Spheres era. Traces of influence from Carcass can be found, too (especially from the second track “Voids of breath” -really a killer tune that sticks to your mind since listen one!); however, after a few listens, anyone can see that APEIRON have an identity all their own, putting in the mix some other non-metallic influences as well.
An aspect I really like about this album are the bass parts: they’re complex and infuse the music with an added element of variation.
“Red Waters Of Acheron” is another track that stands out thanks to some atmospheric/symphonic parts, signature Swedish intertwining guitars, double bass drumming alternated to solid mid-tempos.
To put it simply “AMONG THE LOST” is a solid debut album through and through resulting in their most mature and devastating material thus far.
If I had to buy one metal record a year I would definitely not miss to grab a copy of “AMONG THE LOST”.

Check: myspace.com/apeiron myspace.com/lastscream

Posted by: marcs77

STRENGHT APPROACH Stand Your Ground (MCD/7”)

08/21/2010 | Roma’s famed hardcore powerhouse STRENGHT APPROACH are back with a new four tracks MCD (plus a hip-hop joke as track five) aptly titled “STAND YOUR GROUND” (it’s 15 years that the guys proudly do this) which follows up to 2008’s “All Plans We Made Are Going To Fail”.
This time around I hear more of Cro-Mags and NYHC feel with a general metallic edge to it while the previous was stuff more about 80’s old-school, but Strength Approach muscular trade mark is still there.
Positive lyrics that invite the kids to never give up or surrender to life obstacles.
The four tracks breath of fresh air and honesty and STAND YOUR GROUND is a statement of everything the band is and a taste of what the band will be in the future. They’ll be out with full-length entitled "With or Without You" scheduled by the end of this year.
Solid production that give a punch right in your face and cover artwork by famed Dave Quiggle.
Out through Countdown records (MCD version) and Demons Run Amok (7" vinyl).
To quote the guys “Stand your ground till the end”.

Check: myspace.com/strengthapproach myspace.com/countdownrecords

Posted by: marcs77

WAR OF AGES Eternal (CD)

07/17/2010 | Man this is solid shit! WAR OF AGES deliver their fourth and in my opinion best record ever. And this shows that the guys have come a long way since their humble beginnings.
The follow-up to “Arise and Conquer” put the guys among the league of best modern American metallic hardcore bands and can compete with the likes of As I Lay Dying (who are one of the main influences of the Christian metal five-some), Killswitch Engage, Unearth.
Opening up with “Collapse” with good melodies a marked Swedish melodic death feel (the slower and heavier parts reminds me much of Colony era’s In Flames). Really a good appetizer to what will come later on. P.O.D.’s Sonny Sandoval makes a guest spot on “Eternal”, a track that ends to be a cool mix of metalcore brutality and some 90’s rapcore new-metal.
Throughout the whole record you’ll get plenty of technical and melodic guitar work with a good amount of shredding. Vocalist Leroy Hamp added some clean vocals (fortunately their not so sappy as is the case with other acts of the genre) that brought further variety to his metal hardcore delivery.
Production very solid and polished courtesy of the team Daniel Castelman and Tim Lambesis.
Epic cover artwork and layouts by Dave Quiggle.
All in all a record I enjoyed much since listen one and which is giving me some chills after repeated spins.

Check: myspace.com/warofages myspace.com/facedownrecords

Posted by: marcs77


F.U.G. / SOVIET NUNS Holy Water (split 12” vinyl LP)

06/18/2010 | Italians no good at playing punk-hardcore. They are just a bunch of mafia affiliated, pizza eaters, mandolin strummers and hot lovers.
What the fuck! There’s still somebody who believes this ol’ shit. Of course, those blokes lived with their empty heads under a rock from ages and didn’t get the chance to check out all good bands came out from Italian peninsula since the early 80’s.
Straight from Sicily I got this split featuring two cool ensembles devoted to the cause of most abrasive venomous old-school punk hardcore. And when I say old school I really mean OLD SCHOOL, got it? No contaminations whatsoever or a crossover of HC-punk with metal. 19 tracks barely compressed in 22 minutes.
Opening up on side A are F.U.G. (on the artwork written without the dots…), around since ’99, a name I’m pretty sure you guys have already heard since I reviewed all their earlier releases (which include “I Wanna Eat Meat”, “Can I Have Your Skull? and “Sumus Animalia”) and interviewed them once. They are fast, in your face, no frills high octane punk delivery, play a cover from Adolescents (Word Attack), and try to act like some high educated dudes quoting the 1949 Nelson Algren novel’s “The man with the golden arm” (there’s movie version dated 1955 and starring Frank Sinatra as main character) for the lyrics of the closing track entitled “That’s All”.
On side B you get SOVIET NUNS, combo that feels safe keeping its identity and story undisclosed. The guys unleash 11 tracks, if possible, faster than ones played by F.U.G., with a voice that reminds me of Exploited’s Wattie Buchan and with some bluesy rock ‘n roll thrown in mix for the closing track “Elvis Zombies Attack”.

Check: myspace.com/fughc myspace.com/sovietnuns

Posted by: marcs77


STAY STRONG - Demo 2010

06/02/2010 | Einfach gestrickt, keineswegs das Rad neu erfunden aber dafür mich viel Wucht, Leidenschaft und Spaß an der Sache: Stay Strong aus dem nordhessischen Bad Hersfeld gehören zu einen der erfreulicheren Neuentdeckungen in der deutschen Hardcore-Landschaft - vorausgesetzt, man hat etwas übrig für schnörkellosen Hardcore à la Terror, Death Threat, Death Before Dishonor, Cruel Hand und Trapped Under Ice. Anspruchsvolle Klänge sucht man auf der in diesem Jahr erschienenen Demo des Vierers vergeblichst, als Ersatz gibt es tief gestimmte Instrumente, hier und da einen Double-Base-Wirbel und aggressive, keifende Vocals. Ihr mekrt schon, innovativ klingt anders, aber wieso immer den Boden aus dem Fass hauen wenn es auch einfach und dennoch genauso wuchtig geht. Stumpf ist Trumpf aus dem Herzen der Festspielstadt, jeder Song überschreitet gerade so die 60-Sekunden-Marke. Derzeit sind die Jungs händeringend auf der Suche nach Shows und spielen für einen schmalen Taler an jeder Milchkanne. Diese Einstellung hat ihnen immerhin schon Gigs unter anderem mit Gravemaker oder Warbringer eingebracht. "Hardcore is more than music, hardcore is our lifes, passion before fassion!"

Check: www.myspace.com/staystronghc

Posted by: stephan

BLACK FRIDAY '29 - The Escape (CD)

06/01/2010 | Ein Zeitsprung? Nein. Seid ihr im falschen Jahr aufgewacht? Nein! Ihr habt schon richtig gelesen, im Juni 2010 veröffentlichen wir ein Review zum Black Friday '29 Klassiker "The Escape". Wieso das Ganze? Verarsche? Nein! Die sympathische Ruhrpott-Combo hat gemeinsam mit dem Münchner Label Let It Burn Records einen Re-Release dieses definitiv bahnbrechenden und inzwischen ausverkauften Silberlings auf den Markt geschmissen - die gleichen alten geilen Songs. Allein beim Opener "Kill this dream" zieht sich einem der Magen zusammen, derart viel Energie und Leidenschaft in einem Song hat einem vor sechs Jahren schon die Schuhe ausgezogen. Und tut es immer noch. Man kann sich beliebig auf diesem Album bedienen, ob nun "Open letter", "Pressure release", "Half past nine" oder "Never given back" - die Songs knallen, einer nach dem anderen. Und das Schöne an all diesen Klassikern: Obwohl Black Friday '29 inzwischen schon zwei weitere Alben auf den mark geworfen haben, laufen all die Kids auf den Shows insbesondere bei den Tracks der Escape-Scheibe regelmäßig Ammok! Ein Muss in jedem Plattenregal, ab sofort habt ihr also die Chance, euch diesen "Oldie" in neuem Glanz in eure Sammlung zu stellen. Zeitlos! Plus: Als Bonus gibt es einen bisher unveröffentlichten Bonustrack.

Check: www.letitburnrecords.com

Posted by: stephan

FINAL PRAYER - Best Of Times (CD)

06/01/2010 | Final Prayer haben sich in den vergangenen Jahren mit einer unglaublichen Geschwindigkeit zu einem Top-Act der deutschen und europäischen Hardcoreszene entwickelt. Dabei haben die Berliner nicht etwa das Rad mit etwas Bahnbrechendem neue erfunden, neun, der Fünfer aus der Hauptstadt schießt uns seit ihrer ersten Demo stumpfen, krachenden, walzenden Hardcore in seiner Reinform vor die Birne, schnirkellos und ohne viel Schnickschnack. Hatebreed Jamie Jasta würde wohl sagen "Ja, sollten wir mal die Handschuhe an den Nagel hängen, dann sind Final Prayer würdige Nachfolger". Aber soweit ist es noch nicht. Final Prayer haben also schon die ein oder andere Show auf dem Buckel, Zeit also, um etwas zurückzublicken. Und genau für diesen Zweck hat die Band mit Let It Burn Records einen passenden Partner gefunden, auf dem in München ansässigen Label wird Anfang Juli mit "Best of Times" sozusagen eine Discography der Berliner erscheinen, auf der alle Releases bis zur Debüt-Full-Length "Right here right Now" vertreten sind. Sprich, neben der Full-Length noch die inzwischen ausverkauften Split-Scheiben mit Alcatraz und Crisis Never Ends sowie die erste, unveröffenlichte Demo der Combo. Als Leckerbissen gibt es zum Abschluss noch einen Coversong, lasst euch aber überraschen - insgesamt stehen für euch 20 Tracks bereit. Bei einer Discography fällt das Fazit natürlich leicht: Wer Final Prayer mag, bekommt mit dem Kauf dieser Scheibe eine kompakte Dampfwalze aus dem Nordosten der Republik, kann also nichts falsch machen. Wer aber bisher noch kein offenes Ohr für die letzten Gebete aus Berlin hatte, der wird mit diesem Release eventuell eines besseren belehrt - Final Prayer satt, ganz ohne Kompromisse.

Check: www.letitburnrecords.com www.finalprayer.de

Posted by: stephan

FUMBLES IN LIFE Everyday You Can Improve (MCD)

04/30/2010 | I remember had interviewed this positive straightedge HC ensemble hailing from Milan in 2006, for our old zine Truesidemusic, when the guys were writing/recording a bunch of tracks which were later to be included in the “Awareness” EP and got the chance to catch them live a good number of times but never actually paid real attention to what’s going on at their camp over the past years.
Meanwhile, the guys went through their fair amount of line-up changes and “EVERYDAY YOU CAN IMPROVE” is their latest output, a six track MCD, released last year on Youth Crew and Shakelessheart records.
The foursome, formed in 2002, is well known among the Italian positive sXe HC scene and never failed to stand their ground regardless of countless shit-talkers this scene is so jam-packed of.
The six tracks (5 penned by the band plus a cover) are all about youth crew hardcore in the vein of Uniform Choice, Better Of Thousand, Youth Of Today, Shelter with tons of good melodies, pretty varied guitar work, fast paced drumming, catchy sing-alongs and the trade-mark voice of singer Ivan which, though is not really powerful (at times live is quite hard to hear his voice properly as the wall of guitars and drums tends to cover it), characterizes band’s vocal delivery.
“Showstopper”, the second track, is my favourite of the lot.
Lyrically, the guys are very outspoken and make sure to get their point about the hardcore scene and their thoughts clear.
I heard the guys are planning to tour Germany this summer so if you haven’t yet, the listening to this MCD is really good way to catch up with band’s delivery, which is very likely to toss you into the circle pit ’88 style.
Well done guys. Check this out!

Check: myspace.com/fumblesinlife myspace.com/youthcrewrecordsmyspace.com/slakelessheart

Posted by: marcs77


REASONS NOT RULES (Book) - Face The Show Pictures

04/27/2010 | „Weiß jemand, ob wer Fotos gemacht hat?“ – eine Frage, die in den vergangenen Jahren in den einschlägigen Foren immer häufiger gestellt wird, wenn es darum geht, über eine Show zu sprechen. Und meistens lautet die Antwort „Ja“, einfach, kurz und bündig. Es gibt Shows, auf denen tummeln sich hin und wieder mehr Fotografen als Bandmitglieder, bei jedem Stagedive muss man aufpassen, dass man niemandem die 800-Euro-Kamera aus der Hand tritt. Auf der einen Seite ist es ja cool, dass viele Menschen Spaß daran haben, auf Hardcore-Shows fleißig Fotos zu knipsen, denn mal im ernst, wer schaut sich nicht gerne am nächsten Tag Schnappschüsse von genau dem Konzert an, auf dem man am Vorabend noch ordentlich geschwitzt, getanzt und mitgeschrien hat. Auf der anderen Seite wirkt die Fotografie auf Hardcore-Shows teilweise inflationär und immer häufiger sind selbst ernannte Fotografen am Start, deren Ergebnis man später mit jeder x-beliebigen Einwegkamera vergleichen kann. Aber: Es gibt auch richtig gute Knipser, bei denen man sich regelmäßig auf hohe Qualität verlassen kann. Das Team von FACE THE SHOW gehört dazu, der Name ist inzwischen Programm in der Szene. In Deutschland und der Welt zu Hause, tingeln Burkhard und Co. durch die Clubs und liefern uns Momentaufnahmen, die meistens voller Energie, Leidenschaft, Bewegung, Action und Atmosphäre stecken. Die Bilder geben einem das Gefühl einer Hardcore-Show in digitaler Form. Unter der Regie von Nora Bendl zusammengestellt, ist nun auf Cobra Record das Buch „Reasons Not Rules“ erschienen, in dem auf 152 Seiten eine Auswahl von den bisher coolsten Bildern der Face The Show-Mannschaft verewigt wurde. Mit dabei sind unter anderem Anchor, Bitter End, Ceremony, Cheap Thrills, Cold World, Common Cause, Converge, Down To Nothing, Go It Alone, Have Heart, Just Went Black, Justice, No Turning Back, Restless Youth, Rise and Fall, Ritual, The First Step, True Colors oder Verse. Im hochwertigen Hardcover kommt das Buch zudem sehr schick und edel daher, neben den vielen Fotos – begleitet von Songtexten – gibt es aber auch viel zu lesen. So zum Beispiel Interviews mit Tackleberry, Burning Fight-Autor Brian Petersen, den Tattoo-Künstlern Marco und Schumitz von Hardcore Ink in Kassel sowie Cold Worlds Gitarrist Alex Russin. Oder Essays von Poisonfree-Gründer Flint Stelter, Black Friday 29s Schreihals Björn sowie ein Tour-Tagebuch von Christian, Sänger der norwegischen Death is not Glamorous. Für eine gute Mischung ist also gesorgt. Einen perfekteren und treffenderen Einblick in die Szene kann es in Bildband-Form kaum geben, es ist ein rundum gelungenes Werk. Finden könnt ihr das Buch auf den unten angegebenen Links oder E-Mail-Adressen.

Infos:
Seiten: 152
Preis: 21,40 Euro

Posted by: stephan

CRIME IN STEREO - I Was Trying To Describe You To Someone (CD)

03/23/2010 | Es gibt Labels, die haben sich inzwischen einen derart guten Ruf aufgrund ihrer Release erarbeitet, dass man von vornherein erst einmal in die Scheiben reinhört, die dort erschienen sind. Ob es einem dann auch wirklich gefällt, zeigt sich dann, wenn die Kopfhörer erst einmal sitzen - aber die Chancen stehen nicht schlecht. Bridge Nine Records aus Boston gehört definitiv in diese Kategorie, das Label hat einige Hochkaräter auf der Liste. Nun ist auf Bridge Nine der neue Rillenteller von Crime In Stereo erschienen, somit der Nachfolger des Überfliegers "Crime In Stereo Is Dead". Und um dieses Album zum toppen, gehört es schon einigem Fingerspitzengefühl im Songwriting. Mit "I Was Trying To Describe You To Someone" - der Albumtitel ist beim Schreiben eines Reviews bereits Programm - haben Crime In Stereo eine Scheibe abgeliefert, bei der man sich im ersten Moment eigentlich wundert, dass sie auf einem Hardcore-Label erschienen ist. Nun, Crime In Stereo haben sicherlich noch viele Freunde in der Hardcore-Szene, dementsprechend überrascht es also auf den zweiten Blick nicht, dass sich Brdge Nine um die Veröffentlichung von "I Was Trying To Describe You To Someone" bemüht haben. Wieso das Um-den-heißen-Brei-Gerede? Nun, Crime In Stereo liefern ein spannendes Rock-, kein Hardcore-Album. Die Songs sind poppig und ruhig, haben viel Tiefe und Interpretationsspielraum. Die Mischung macht es, die Mischung aus dem Spielen mit der Lautstärke und der Intensiztät des Ganzen. Der Stil ist überraschend, macht aber Spaß. Positive outlook!

Check: www.crimeinstereo.com

Posted by: stephan


ONWARD TO OLYMPAS This World Is Not My Home (CD)

03/20/2010 | North Carolina’s ONWARD TO OLYMPAS formed in 2008 and after an EP recorded with famed producer Jamie King (Between the Buried and Me, For Today among the others) at control knobs they debut this year on Facedown records with this full-length titled “THIS WORLD IS NOT MY HOME”.
Their formula is all about by the numbers heavy metalcore with some tech progressions and melodic hints.
Let me say this straight, the album alternates great solid as shit moments to other really more boring.
The opening “Unstoppable”, lengthy and pretty varied through its over 4 minutes, is really heavy with some brutal low-end growl and the usual heavenly catchy clean vocals that in my opinion doesn’t fit much with the brutality delivered through out the song.
The second track “Enemies” kicks off delivering some brutal riffing to leave place to some clean vocals and move to some Pantera inspired powerful guitar crunches and evolve into high-paced and intricate riffage.
The album goes on alternating moment of sheer brutality to other where the guys show all their musical proficiency.
“Overcoming” features some old school gang vocals among the some of the heaviest breakdowns of the record.
My favourite tracks are “Her Best Words Were Goodbye” a track with a strong metal edge to it (it reminds me something of Iron Maiden meets Dead To Fall) and a really cool guitar solo, and “Don’t Cry To Me” which reminds me much of early Dead To Fall.
All in all “This World Is Not My Home” is an interesting records which as said does not break new grounds but can ensure half an hour of fun.
If you are into the metalcore scene then I can assure you won’t be disappointed.

Check: myspace.com/onwardtoolympas myspace.com/facedownrecords
Posted by: marcs77

BURY MY SINS - Rats (EP)

02/16/2010 | Es ist in all den Jahren doch immer wieder schön, wenn man sich auf Bands verlassen kann. Wenn man von einer Band und deren neuen Release einfach weiß, was auf einen zukommt. Das soll nicht heißen, dass sich die besagten Bands nicht weiterentwickeln, nein, nicht falsch verstehen. Es soll heißen, dass Bands trotzt hunderter neuer Trends ihrem eingeschlagenen Weg treu bleiben und sich nicht beirren lassen, ihren Stil von Album zu Album zu tragen. So geschehen bei Bury My Sins. Metalcore ist tot? Klar, hört man immer wieder, denn der von Bands wie Maroon, Unearth oder As I Lay Dying gesetzte Trend ist ja auch vorüber. Heißt das aber gleichzeitg, dass die Bands ihren Zenit erreicht haben und sich lieber neuen Projekten widmen sollten? Oh nein, bitte nicht. Nach den treibenden Alben "Todays Black Death" und "King Of All Fears" stapfen Bury My Sins aus dem osthessichen Bad Hersfeld weiter geradlinig voran und schicken mit dem neuesten Werk "Rats" sieben Songs auf Reisen, die den Krikern mit brutaler Kompromisslosigkeit deutlich machen, dass auch anno 2010 Bands noch gute Scheiben im Genre Metalcore auf den Markt bringen. Gewohnt melodisch, gewohnt kreischende Vocals, gewohnt tief gehende Texte, gewohnt heftige Breakdowns, gewohnt Metal - kurzum, Bury My Sins schlagen seit nunmehr knapp sechs Jahren in ein und die selbe Kerbe und werden nicht müde. Und das ist gut so. Ach ja, nach Circulation Records und Guideline Records ist der Fünfer inzwischen bei Shark Men Records/Damage Done Records gelandet. Zum Ende gibt es noch eine kleine Überraschung, also nicht die CD nach dem letzten Song rausholen - L.O.A. baby! Mosh!

Homepage: www.burymysins.com www.myspace.com/burymysins

Posted by: stephan

SPLEEN FLIPPER Alchimia Del Dolore (CD)

02/14/2010 | If you guys are ready for your daily dose of passionate uncompromising and brutal Italian style hardcore do not look any further and grab this CD from Crema, North Italy, based SPLEEN FLIPPER.
The Italian five-piece is not really a newcomer being around since 2000 and “ALCHIMIA DEL DOLORE” (the alchemy of pain) is their sophomore effort (in 2003, after releasing two demos, the guys debut on Vacation House records with “Istinto Alla Sopravvivenza”) released in October 2008 by a bunch of Italian D.I.Y. labels (Basura, Red Zeppelin, Dischirozzi and Still Screaming records).
The band mixes old school hardcore a la Negazione and brutal grindcore in the vein of Cripple Bastards with major death metal overtones to create a brutal and in your face assault that will likely cause some real damage to your hears and mosh and pillage in the pit. It roils with vitriolic anger about stuff.
The heavy and mid-paced 4th track “L’Arco” reminded very much me since the first listen of a 90’s thrash metal band from Brescia called IN.SI.DIA (if you get the chance check out their second full-length dated ’94 “Guarda Dentro Te”). I don’t really have any ideas if the guys ever heard about this band…
“Solo Merda”, “Buio Apparente” and “Niente Da Perdere” are my favourite here.
Lyrically there’s something of poetic under layers of seeming anger. The guys sing in Italian but you can find the translation of all lyrics inside the booklet.
If you have never heard of SPLEEN FLIPPER earlier that is of course too bad for you. But I’m rather sure that if you’re a fan of bands I mentioned earlier then “ALCHIMIA DEL DOLORE” is a perfect addition for your audio collection. And this disc sounds good loud. So tell your neighbors that I said it was ok to crank the stereo…
The spirit of Italian hardcore leaves on thanks to bands like SPLEEN FLIPPER.

Check: myspace.com/spleenflipper

Posted by: marcs77

WHILE YOU WAIT My end My Rebirth 7”/EP

02/06/2010 | I’m sure some of the habitual readers may now know this band hailing from centre of Italy. WHILE YOU WAIT are back with a 7” vinyl that follows up their debut entitled MCD “A Life For A Life”.
The 8 tracks included in “MY END, MY REBIRTH” confirm what of good shown by the foursome with their debut.
“Someday…suddenly” (which sees a guest appearance of To Kill’s Josh) kick things off with the intensity that made their debut, so great.
And other tracks like “The Balance: don’t look back”, “False people. My scars” and the touching “Among the ruins” (with personal lyrics dealing with the terrible earth-quake that hit Abruzzo last April) are perfect songs to get the blood pumping.
Their modern fast-paced and passionate hardcore draws inspiration from the likes of Go It Alone, Another Breath and Verse to name a few. And if you’re into these band, you’d enjoy this band quite a bit.
While You Wait is sure to make use of the occasional mid-90’s breakdown, old-school energy, and incorporate a good amount of melodic riffing throughout these songs.
The 7” comes graced by a gruesome artwork courtesy of talented illustrator Cristy Road (an artist who reminds me much of Mike Bukowski - if you wanna know more about this artist check out www.croadcore.org).
On the whole, MY END, MY REBIRTH is really a good record of passionate hardcore and every song here comes off as honest and never contrived. I recommend you all to grab this 7” which is out through Indelirium records, Defiant Hearts and False Idols Fall.

Check: myspace.com/whileyouwaitmusica myspace.com/indeliriummyspace.com/defiantheartsrecords myspace.com/falseidolsfallasso
Posted by: marcs77

AGNOSTIC FRONT - Victim In Pain (CD)

01/10/2010 | Seit nunmehr 25 Jahren treibt New Yorks Hardcore-Legende Agnostic Front ihr Unwesen in der Hardcore-Szene, hat die Musik in den vergangenen 25 maßgeblich beeinflusst und gehörte einst zu den führenden Kräften weltweit. Und eins ist sicher: Auch wenn die jüngsten Releases von Roger Miret, Stigma und Co. doch sehr zu wünschen übrig lassen und einem alten Mann gelegentlich die Tränen in die Augen treiben, gehören die alten Veröffentlichungen der Jungs noch zu den absoluten Meilensteinen. So zum Beispiel "United Blood" oder "Victim in Pain". Bridge Nine Records hat nun beide Scheiben auf eine Platte gepackt und lässt damit alte NYHC-Gefühle wieder aufleben. Victim in pain, Blind justice, United and strong, Last warning, Friend or foe, Your mistake oder Fascist attitudes sind Kracher. Punkt, aus, basta! Ein schönes Sammlerstück, eine Dokumentation des NYHC - Pflichtkauf!

Check: www.agnosticfront.com

Posted by: stephan


ALL FOR NOTHING Miles & Memories (CD)

12/29/2009 | You guys are fan of old school youth crew hardcore?
Well, if you haven’t got the chance to check out ALL FOR NOTHING yet then you may have found a new band to love.
Female fronted All For Nothing started out in late 2002 in Rotterdam, Netherlands, and MILES & MEMORIES is their sophomore full-length, and follow-up to last year “Solitary” EP, out now through Dutch GSR music.
Their sound is heavy and unpolished (the mixing reminds me of early Madball and some other records came out in the nineties) with solid as concrete guitars and the singer Cindy Van Der Heijden screaming their guts out with lotta desperate energy and drive.
Opening up with a short heavy instrumental the guys unleash “Epitome” which makes clear what hardcore means to the Dutch quartet. Cindy sings “there are a million things I could scream but I doubt if you’re listening…because for me this is still about something on the inside, something more, something bigger than you’ll never understand”. The track is all about raw and solid old-school with some anthemic gang shouts in closing. “Beat You To The Punch” is fast and circle-pit inducing. “Overhaul” the third track featured sees the singer being helped on the mic by Comeback Kid’s Andrew Neufeld.

Check: myspace.com/allfornothingnl myspace.com/gsrmusic

Posted by: marcs77

IT FLIES AGAIN HC Compilation For L’Aquila (CD)

12/08/2009 | As I’m sure many of you may have heard from the news last April a destructive earthquake struck the L’Aquila’s area and Abruzzo region in Italy causing the death of hundred of people and the destruction of houses, schools and entire villages.
IT FLIES AGAIN (the title clearly refers to struggles and hope for a better future for this city l’Aquila -eagle in English) is a HC compilation put out by Indelirium records who happened to experience first hand this terrible event being the guys from this area.
The compilation features bands hailing from Abruzzo like My Distance, While You Wait, Golden Violence, Rise From Agony, Startoday, Coffee Shower, The Fall Of A Reason, Ulteriori, Bones Bag, One Trax Minds, and Svolta plus other Italian bands like Stop Talking, Go Back Home, My Own Prison, Thanks For All The Shoes, Waiting For Better Days and more.
22 tracks of varied hardcore punk that will give you a chance to a have a taste of what is going on among the Italian hardcore scene and support those who have to gather the strengths to rebuild what they have lost and their future.
Get in touch with the guys at Indelirium records and claim your copy.

Check: myspace.com/indelirium

Posted by: marcs77

FAMINE Every Road Leads Back Here (CD)

11/07/2009 | The great Famine was a period of mass starvation, disease and emigration in Ireland between 1845 and 1852 (approximately one million people died and a million more emigrated from Ireland).
Today things seem running not that bad over in the green and rainy island but everyday struggles mark the life of everyone and a bunch of pissed off young Dubliners, who named their band after this dismal event, deliver their debut full-length of suffered modern hardcore packed of songs driven by misery and heartaches.
Their hardcore is along the lines of Modern Life Is War, American Nighmare and Gold Kids, and I think FAMINE would fit in perfectly in on the Bridge 9 roster.
The music is really tight, fast with some heavy breakdowns, and slow-paced moments, and vocals nice, abrasive and throaty, never really changing range too much, which is good here because the music and vocals fit perfectly. There are some “uncommon” guitar parts that make the sound more personal (check “Street Of Rage”).
There not any doubt Famine are gonna have their say in today hardcore scene and “Every Road Leads Back Here” is definitely a rock-solid starting point which I’m pretty sure is gonna turn more than a few heads.
Check this out!

Check: myspace.com/faminehc www.myspace.com/hurryuprecs
Posted by: marcs77

THE SETUP Torchbearer (CD)

10/18/2009 | Cool! Another solid release from GSR music. (in my view one of the labels at the forefront of today European hardcore).
Belgian THE SETUP are back on track with a new full-length which follows-up to 2007’s “Ministers Of Death” (between these 2 releases the guys squeezed in an EP titled “Crawl and Reign” also reviewed in this zine).
One thing that got me into this band in the first place was the guitar riffing and overall claustrophobic heaviness that the five-piece has made a trade mark of. And the new record is jam packed of gloomy, metallic and heavy as slab of concrete riffing. Couple this with insanely desperate screams and lyrics that truly embody the struggles and dark days the guys went through over the past few years.
Recording is really solid courtesy of Jacob Olsen (Born From Pain, Hatesphere, Moonspell, Gorefest under his belt).
Those who know what The Setup are all about will be pleased to hear that the band is stronger than ever. And the ones who haven’t got the chance to check’em out yet, well, while wait more. Grab TORCHBEARER.

Check: myspace.com/thesetup myspace.com/gsrmusic

Posted by: marcs77

ZERO MENTALITY - Black Rock (CD)

10/07/2009 | Es ist nun schon einige Tage her, als ich ich damals erstmals "Traitor of my own" von Zero Mentality hörte, und schon damals kam mir der Gedanke: die Jungs sind anders, die schlage in eine Kerbe, die bis dato noch nicht wirklich existierte. Und so sind ZM ihren Weg gegangen, haben sich von allen Schubladen brav ferngehalten und noch heute fällt es schwer, die Jungs aus dem Ruhrpott einem bestimmten Genre zuzuordnen. Genau dies macht die Geschichte ja so interessant und die Neugierde auf die neuen Songs umso größer. Die Band hat sich in der Vergangenheit immer dagegen gesperrt, in die Hardcore-Szene gepackt zu werden, auch wenn es kein Geheimnis ist, dass sie dort viele Anhänger hat und natürlich auch gerne auf reinen Hardcore-Shows die Instrumente schwingt. Mit dem neuen Album "Black rock" haben sich Zero Mentality wieder ein Stück weit abgesetzt. Zwar kommen ZM wie gewohnt rockig und metallisch daher, dennoch haben sie inzwischen ein ganz bestimmtes Etwas entwickelt, dass ihre Songs anders macht und hervorhebt. Von treibend über düster und mystisch bishin zu brutal - das sind Zero Mentality anno 2009. Das in München ansässige Label Let It Burn Records, bei dem unter anderem auch ZM's Ruhrpott-Kollegen Black Friday '29 eine musikalische Heimat gefunden haben, hat sich "Black rock" angenommen, aufgenommen wurde das Album in Dänemark (Jacob Bredahl). Und wenn neben den musikalischen Szenegrößen wie Hatebreed, Converge, Napalm Death, Cannibal Corpse, Korn und Slayer (mit all diesen Combos haben ZM bereits die Bühne geteilt) auch die journalistische Gilde von Rock Hard, Metal Hammer oder Aardshock auf die Jungs und das neue Album aufmerksam werden, dann steckt da eine ordentliche Dampfwalze dahinter.

Check: www.myspace.com/zeromentality www.letitburn.de

Posted by: stephan


GOLD KIDS The Sound Of Breaking Up (CD) - English -

08/23/2009 | Do you think is it possible taking the sound of the likes of American Nightmare and Unbroken up to another notch? Well, listen to debut full-length from Cagliari Sardinia finest GOLD KIDS and you’ll get the answer.
“THE SOUND OF BREAKING UP”, out through Thirty Day Of Night records, delivers tons of desperation-anger driven modern hardcore.
The singer André masters the art of expressing one self through music. His vocals capture the raw emotion unleashed in the instrumental channels, sounding strained and malcontent and carry in them great sorrow.
Their formula of intense, screamed vocals, seemingly downtuned guitars, noisecore moments and sludgy bridges creates an extremely gloomy, discouraging atmosphere.
Let me quote some lines off “Winter 365 Days A Year” that touched me…“Where it’s all about appearance, there’s not a gift inside, blue eyes on a Wednesday night, it seems they’re bright, please take me away, before they fade away”.
The guys formed in 2004 after Truth In My Hands broke up and since day one they are working their asses off to make a name for themselves by being constantly on the road and delivering solid live performances.
Together Romans To Kill, Gold Kids is one of the best Italian hardcore act around today and these boys are set to great things.
So if you’re not already a fan give them a chance and listen to this record.
Highly recommended!

Check: myspace.com/goldkids myspace.com/thirtydaysofnightrecords
Posted by: marcs77


DEATH BEFORE DISHONOR - Better ways to die

06/30/2009 | Wenn eine Stadt an der amerikanischen Ostküste in den vergangenen Monaten wieder gewaltig in Sachen Hardcore auf sich aufmerksam macht, dann ist es Boston. Und ein Herzstück der Metropole vier Autostunden nördlich von New York City ist und bleiben Death Before Dishonor. Mit "Better ways to die" schickt der Fünfer aus Massachusetts bereits sein drittes Studioalbum auf die Reise und begrüßt uns damit erneut mit einem gewaltiken Knockout. Schon bei den Vorgängern von "Better ways to die" konnte man nicht von der Hand weisen, dass neben dem Geradeaus-In-Die-Fresse-Hardcore auch eine gehörige Portion Punkrock und Oi a la Blood For Blood und den Dropkick Murphy's mit in den DB4D-Songs steckt. Auf dem neuen Silberling haben die Jungs um Schreihals Bryan Harris aber noch ein weiteres Genre für sich entdeckt: Metal! Schon bei den beiden Eröffnungs-Tracks "Peace and quiet" und "Remember" bläßt einem ein gehöriges Gitarren-Spiel ins Gesicht, Solo hier, Solo da scheint ab sofort in schöner Regelmäßigkeit auf der Songwriting-Flagge zu stehen. Nach dem wie eine Bombe einschlagenden Album "Count me in" und der darauf folgenden World-Tour mit Szenegrößen wie Hatebreed, Sick Of It All, Madball oder Have Heart haben Death Before Dishonor mit "Better ways to die" in jedem Fall den nächsten Schritt gewagt und auch gemeistert. Zwar bleibt einem der alte DB4D-Sound zum Glück erhalten, auf Two-Step folgt fleißig Mosh und Breakdown, aber dennoch schlagen die Buben aus Boston mit ihrem metal-lastigeren Songwriting in eine etwas veränderte Kerbe. Auch dass Death Before Dishonor weiterhin auf Bridge Nine Records bauen, spricht für eine gerade Linie. Fazit: Anders, aber doch irgendwie wie immer - Weiterhin brutaler Hardcore, weiterhin über große Strecken das Prinzip "Stumpf ist Trumpf", weiterhin Punkrock + Oi + Mosh, aber plus Slayer-Iron-Maiden-Gitarrensoli! THIS IS BOSTON!

Posted by: stephan

THE GUILT SHOW Before They Know We Are All Dead (CD)

06/27/2009 | Before starting to talk about the music featured in this CD I wanna focus on some words I read in the liner notes, which I think give an insight into what HC-PUNK really means to this five-some hailing from Bologna. They make it clear that there’s more than loud aggressive music, more than fashion. It should propel hardcore kids to stand out as individuals and speak their mind out. They believe this to the point to run the risk to sound like some old-fashioned farts to some fashionable kids outthere. But I’m dead sure they don’t fucking care.
THE GUILT SHOW started out in the spring of 2006 out of the ashes of well known acts like Summer League, Ivory Cage, Not One Word and star former members of The Secret.
“BEFORE THEY KNOW WE ARE ALL DEAD” is their debut full-length out now on Refoundation records.
10 tracks of modern (but 100% oldschool in the soul) hardcore-punk that we’ll hit you hard in your face thanks to some politically charged and definitely poignant lyrics.
Cool artwork and layouts that remind much of Raymond Pettibone arts (Black Flag).
“Before They Know We Are All Dead” it’s a fast, fresh job that will not disappoint the ones seeking for some vivid, intense, without ceremony and heartfelt hardcore.
There’s actually meaning and emotion in this music. So just cut the shit and give this a listen. Mandatory.
P.S.: the album is also pressed in vinyl by the dudes at Defiant Records.

Check: myspace.com/theguiltshow myspace.com/refoundationcollective

Posted by: marcs77

LA CRISI II – Tutti A Pezzi (CD)

06/07/2009 | Sophomore full-legth from Milano based LA CRISI out now on Hurry Up! records.
“II –TUTTI A PEZZI”, with a title which is a clear wordplay reminding of another great song from 80’s forefathers of HC-punk made in Italy Negazione (i.e. Tutti Pazzi), is a straightforward old school hardcore job sung in Italian (as it used to be in the early days) that will let you feel the sheer anger and nihilistic hopelessness that so many of us have experienced at one time or another comes through loud and clear in their music.
Definitely a step ahead from their previous selftitled outing (released in 2005) that see a band really solid, focused and passionate in what they do.
There’s also the frantic “Star Warz” which ends with the famed stellar march but kinda deals with love struggles (did you think they were gonna talk about the galactic saga?).
The eleventh track “Senso Di Abitudine” is a cover from Vercelli’s Indigesti.
The guys flew out to Boston to record with Converge’s Kurt Ballou and production is so badass.
“II - Tutti a Pezzi”. Short, fast, in ya face tunes. Need something more? Don’t really think so.
Ah...the album is out also on coloured vinyl.

Check: myspace.com/lacrisi myspace.com/hurryuprecs

Posted by: marcs77


EMILY AND ORGASM ADDICTS S/T (CD)

05/10/2009 | With a band name like this, a cover artwork showing a girl blowing a banana and a chick handling vocals duties, what one may expect?
Well, this was the very first thought which crossed my mind when I pick out this record from this Danish rock n' roll mob.
13 tracks of low-fi produced garage punk rock with such suitable titles like “Hot For Slut”, “The Good ole Rubberboys” and “Hangover Country”. Their self-titled anthem goes like this “We’re Emily And The Orgasm Addicts.
Casio-electro-L-F-Obese. Superlativalternaiv-indie-debris”.
A plumpy redheaded frontwoman, ripe bananas, leopard leotard, stripped-down three chords guitars and minimal drums some ole rock n' roll fun.
Not bad but I must say I’m not much into garage punk rock with mocking chick vocals since they annoy after a few listens. But perhaps that’s what you’re looking for. Right?

Check: myspace.com/emilyandtheorgasmaddicts

Posted by: marcs77


BURY YOUR DEAD – It’s nothing personal CD

05/07/2009 | “The Beauty And The Breakdown” – dieser Albumtitel sprach einst Bände. Bury Your Dead, die Dampfwalze aus Boston, prügelt sich nun schon seit geraumer Zeit von Moshpart zu Moshpart, stumpf ist Trumpf trifft die meist brachialen Tracks der US-Amerikaner wohl am Besten. Anfang Juni ist es nun soweit, Bury Your Dead lassen über Victory Records ihr neues Riff-Monster auf die Menschheit los. Kaum war der Vorab-Stream für die schreibende Zunft freigeschaltet, krachten die ersten Klänge des Openers „Hurting not helping“ schon durch meine Boxen. Und im ersten Moment kam ich mir vor wie in einer Zeitmaschine – schuld daran waren die Vocals. „Sage mal, das kenne ich doch irgendwoher“ dachte ich mir, und letztlich fiel der Groschen. Klar, Fear Factory. Die Ähnlichkeit ist schon verblüffend. Von ihrem gewohnten Druck haben Bury Your Dead kaum einen Zentimeter eingebüst, langsam und schleppend walzt sich dieses Kraftpaket durch die Landschaft. Auflockernd und gleichzeitig auch gewöhnungsbedürftig kommen alleinig die Gesangseinlagen daher. Was beim ersten Hören etwas störend durch die Gehörgänge ging, entpuppte sich bei mehrmaligem Hören als ganz nette Abwechslung. Auch die dazwischen geschalteten Gitarrensoli sorgen für etwas Raum zum Luftholen, bevor das nächste Gewitter über einen hereinbricht. Fazit: Alter Mosh-Kern in neuer melodischer Verpackung.
Posted by: stephan

GO! - Your Power Means Nothing (7inch)

01/18/2009 | New York’s sXe hardcore mob GO! were around in the early 90’s ( and got back on track in 2006 to play some shows and record a new 7” titled “Reactive” in 2007 ) but I have never heard of this band. Over a three years jaunt, between’89 to ’91, the guys have been really prolific and recorded four 7” EPs, a split 7” EP with Bad Trip, a live flexi, and a live 7” EP, and released an LP compiling some of the 7” EPs plus some demos. Three record labels ( namely Warsaw’s Refuse records, Limonges Guerrilla vinyl and Hungarian Honest For Truth records ) joined forces to re-release their second 7” EP “YOUR POWER MEANS NOTHING”. The 11 tracks were recorded in 1990 by famed Don Fury and deliver angry hardcore-punk as you would expect from that era. The one thing that stands out the most here are Mike Bullshit’s vocals -try to figure out Minor Threat Ian MacKaye’s voice but more, if possible, thick, clunky and twangy- though I don’t really like them much. The opening “King Of Nothing” is fast pissed off hardcore punk much in vein of Minor Threat. You’ll find really slow and heavy like concrete parts ( say the end of “You say You’ll” ) the Gorilla Biscuits-esque “Me Vs. You” and short proto-grindcore burst like “Bridge Of Death”, “Escape From ny” and “Mom” ( three track in less than 1 minute -hehe not that I managed to count it but I guess you got it ).
Lyrically, GO! like to point out that their lyrics dealt with stuff beyond being stabbed in the back, true to the scene, united for unity, etc…themes very common back then. “Me Vs. You” is band’s “out of step” sarcastic-like view on all acts singing about friendships badly ended. There’s a line that goes like this “Situations change and there’s nothing we can do. Once we shared a love, now it’s Me Vs. You”. I don’t really know how much lyrics were to be taken seriously. Perhaps, it’s just about mere provocation. I dunno, really, I should ask Mike. “Speak For The earth” addresses those in the “hardline” straightedge movement, which was anti-gay, anti-choice, pro-gun, pro-violence, and definitely not on the same wavelength with GO!.

This 7” vinyl is a cool, true and vivid document of that era from a band perhaps not so essential but which I’d suggest you to try and discover again anyway. It could possibly happen that you’ll love them. Artwork and layouts are the original ones of the release out on Kingfish records.

Check:
myspace.com/gonyhc myspace.com/refuserecords

Posted by: marcs77

BIRDS OF A FEATHER - The Past The Present (CD)

01/10/2009 | It trills me to review a debut full-length as intense as this one. BIRDS OF A FEATHER is a band I guess some of you readers here are probably familiar with ( they have been around three years now and released also an EP “Our Aim” in 2005 and a 7” titled “Chapter 5” last year ) so I won’t go into too much detail but in case you’re not familiar with Randstad’s Birds Of A Feather you need to head over to their myspace page and have a listen. They play fast old school hardcore, with some hints of melody, influenced by bands like Youth of Today, Chain Of Strength, Judge etc… and with clear nods to their past projects like Man Lifting Banner, Mainstrike to name but a few. Top notch stuff here.

“THE PAST THE PRESENT” delivers 14 tracks that we’ll get you singing along to after a couple of listens. This no-longer youths and very experienced dudes know how to play the genre, make songs straight to the point, really moving and fresh. “The Past The Present” leaves interesting after thoughts making this album one that will simply refuse point-blank to leave the stereo. The title-track “The Past The Present” opens up with singer Bigma shouting... “this song is not about yesterday, this song is about today” and its lyrics are all about the struggle of stay true and committed to what you believed in even when the hype is over. They still believe there’s more about straightedge than a mere style and hope today kids won’t be afraid to express their feelings and ideas.
Definitely recommended. Get in touch with Robert at Refuse records and claim your copy.

Check:
myspace.com/xbirdsofafeatherx myspace.com/refuserecords

Posted by: marcs77

MODERN CRIMES - s/t (CD)

11/08/2008 | Featuring ex-members of Victory records top-selling band A Perfect Murder ( their 2003 “Strength Through Vengeance” and 2004 “Unbroken” still rock with their heavy blood pumping and groovy take on modern metal-core ) MODERN CRIMES is a straightforward straightedge thrash hardcore punk five-piece hailing outta Drumondville Quebec Canada.
For the band this debut full-length means a new start and the music you get it here is so powerful, bouncing, thrashy and addicting that once you spin the album the first time you won’t do anything but just asking for more and more, and more. Superb! Period. These dudes are so good at melting a varied bunch of influences as early era Metallica ( listen to ‘Condemned to Fail’ and pentatonic driven guitar solos that shred many tracks of the album ), early No Use For A Name ‘What’s going on’, modern hardcore a la Comeback Kid and some groovy metal-core they used to play as A Perfect Murder. Lyrics comes with a positive edge to them and deal with life struggles, greed for power and the shit going on today, being straightedge and hope.

Read the liner notes penned by Bo Thomson ( long time friends of the band and singer for Snake Eyes, Lone Wolf and Donnybrook, who also wrote the lyrics of ‘Life I Take’ ) that say it all about what is MODERN CRIMES and why they’re still doing what they believe in. Playing hardcore music and bring their shows around to as many places and kids as possible.
This is quality!!! A must buy for everyone. One of my favourite albums this year, classic sound. Out now on Damage Done records ( this label is proving to have really good tastes as far as good quality goes).

Check: myspace.com/moderncrimes myspace.com/damagedonerecords

Posted by: marcs77


LAGWAGON - I Think My Older Brother Used To Listen To Lagwagon (MCD)

10/04/2008 | There isn’t really much to say that you don’t know about these Santa Barbara based Californians who playing a cool bouncing blend of fast paced melodically catchy hardcore-punk got the world whole to love them over a 18 years moving career (that brags 9 LPs and 4 EPs out). Well, wait! Actually there’s a piece of news from their camp. ‘I THINK MY OLDER BROTHER USED TO LISTEN TO LAGWAGON’. 7 tracks Ep out now on Fatwreck chords. And I like it. Yes, compared to their latest full-length ‘Resolve’ (dated 2005 that I didn’t like much) ITMOBUTLTL rocks your balls and it’s jam packed with fast riffing, shifts in dynamic, memorable melodies the guys are known for and passionate vocals by Joey Cape (this dude is like the wine it just gets better and better when it ages). How many of you can say ‘my older brother used to listen to Lagwon?’ Well, I bet many. And if these dudes are around in 2008 and our younger brothers are still listening to them, I understand there’s more than one good reason. All told.

Check: myspace.com/lagwagon fatwreck.com

Posted by: marcs77

AT HALF MAST / VALUES INTACT – split (7inch)

08/30/2008 | Hier haben wir Nummer 1 der GOODWILL RECORDS Split Series, Gegenüber stehen sich auf dieser super organgenen Split AT HALF MAST und die leider nicht mehr unter uns weilenden VALUES INTACT aus Palermo!!!

Mit einem Song kommen AT HALF MAST daher, „The Loner“ besticht durch klasse Melodien welche einen mitnehmen und so schnell nicht mehr gehen lassen, der Song rollt einen um, und kaum da die Nadel an Ihren Start zurück kehrt will man sie schon wieder auf die Reise schicken!!! Super Song!!!

VALUES INTACT erinnern mich immer so klasse an NATIONS ON FIRE, fast forward hardcore mit keifenden knallenden Lyrics, pausenlos nur nach vorne!!! Schade das diese sympathische Band aus Italien nicht mehr aktiv ist ( aber man sagt da kommt was Neues!!! Juhu ), denn diese 3 Songs schreien nach mehr!!! Oder sie schreien alles raus, zum letzten mal?! In Zeiten wo man für HC nicht viel können muss zeigen die Jungs wie man es besser machen kann, ergreifendende Songs von einer Band der man es abnimmt!!! Ich bleib Fan!!!

Diese orangene Scheibe ist ein klares Muss für alle BATTERY, DEAD HEARTS, RUINER und SHAI HULUDS Fans

Check: goodwillrecords.net

Posted by: marco

ME FIRST AND THE GIMME GIMMES - Have Another Ball! (CD)

08/22/2008 | Seven albums in 10 years career. Well, quite impressive, isn’t it? Ok, it’s just rewriting or mere covering, but who cares when it sounds so good and fun? Well, after 10 years since the release of ‘Have A Ball!’ (ME FIRST AND THE GIMME GIMMES debut full-length) the guys release a bunch of covers of 70’s classic radio hits, (originally intended to be included in the first album) titling the new effort HAVE ANOTHER BALL!. Among the covers featured here there are ‘Rich Girl’ by Hall & the Oates, ‘Country Roads’ by John Denver and ‘Only The Good Die Young’ by Billy Joel (both already appeared on Punk-O-Rama vol.2 in ‘96). Gimmes versions are as usual as powerful, punky and cheerful as possible making sure that you have some good time when listening to them, of course, unless you hate the genre. If you’re accustomed to these punkers offerings, you’re very likely to dig this album as well.

check: myspace.com/gimmegimmes fatwreck.com

Posted by: marcs77

NO USE FOR A NAME - The Feel Good Record of The Year (CD)

08/22/2008 | I don’t hide that I’m one those NO USE FOR A NAME fans who expect every new release from the band to be a hopeful return to the wicked-fast melodicore of ‘Daily Grind’ (debut EP on Fat Wreck chords dated ‘93) and ‘Leche Con Carne’ ‘95, when their sound had a more raw and angry feel, but at the same time, I do know this it’s never gonna happen. THE FEEL GOOD RECORD OF THE YEAR (nice title by the way!) marks their 9th proper studio release (and tenth full-length) in a 21 years career that has seen these guys, from San Jose CA, follow the footsteps of the likes of Descendents and Bad Religion, and create their own blend of melodic punk rock to become one of the most respected acts among the So-Cal and world wide skate-punk and melodicore scene. Also this time around, I heard rumours that the guys were gonna return to their mid-90’s roots, but as said above do not expect their old scorching guitars and double-time beats (yes, ok there’s something left here and there but it’s not so predominant as it used to be back in the days, know what I mean?). You’ll get 14 tracks that vary from pretty aggressive speedy catchy punk (like the song that opens up ‘Biggest Lie’ and the title track) to mid-tempo meet up tempo (hear the Nofx-esque ‘Pacific Standard Time’) to more poppy and ‘radio-friendly’ mid-tempo (like ‘Yours Destroy’ and the introspective piano-driven ‘Ontario’) to the acoustic number (who says ‘Sleeping between trucks’?). The new tracks boast a first class songwriting that proves these dudes haven’t been around this long just for the sake of their goodlooking faces (are they good-looking? well, let the ladies say that!), but ‘cause they improved drastically as musicians as well as writers. You know, mid-tempo wins over up-tempo in this album but I would have liked it most if it was the exact contrary.

I guess the fans of NUFAN won’t care much to my words and will go out to buy this CD (well, being this out since the end of March I’m pretty sure some of you have already grabbed his copy by this time).

For those who haven’t checked out anything from NUFAN yet, I suggest first checking out ‘Daily Grind’ and ‘Leche Con Carne’ and then this new album (or all three together, that’s up to you).

Check: myspace.com/nouseforaname fatwreck.com

Posted by: marcs77



TO KILL - when blood turns into stone (CD)

08/05/2008 | TO KILL - when blood turns into stone ( cd )

One of my favourite bands around is back with their third full-length effort in a four years passionate career. Roman straightedge hardcore crew TO KILL follow up their 2006 sophomore album ‘Vultures’ with another fine slab of mosh-worthy tunes. One listens to 'WHEN BLOOD TURNS INTO STONE' and it’s pretty clear that these dudes purveyors of premium quality hardcore are on fire here and blast out a full force attack. Those of you ( like me ) who dug their early stuff won’t be disappointed at all with the new album. TO KILL didn’t reinvent their sound like some might have been expecting ( there are always some around… ) but stuck to their guns proving that what they are best at is beating hard and harder and they simply do that so well here with tons of scorching metallic riffs, double-kicking drums, brutally insane vocals and a huge deal of honesty. ‘When Blood Turns To Stone’ is massive and relentless from the opening ‘Abyss’ to the closing ‘Ruins’. The guys recorded in Rome at Hell smell studio and got the modern wizard of heaviest sonorities Tue Madsen mixing and mastering. The killer production just leaves me wordless. Well, if you are one of many TO KILL fans around I guess by now you might have already made your mind up about what you’ll get here, and I know you’ll rush to get your copy. For those new to TO KILL I definitely recommend to check this out, you’ll find a new band to add in your own ‘best hardcore bands’ list and have some great time listening to this shit.

Check: myspace.com/tokill

Posted by: marcs77

ANTILLECTUAL – testimony (CD)

08/02/2008 | Ohne Frage, das ist die Scheibe des Monats!!! In 10 Songs zeigen uns die „3“ Holländer was alles in Ihnen steckt ...und das ist Punk/Emo der geilsten Sorte, Fans von PROPAGANDHI bis hin zu SMALL BROWN BIKE oder HOT WATER MUSIC werden hier mächtige Purzelbäume schlagen. Klasse straight, melodisch und gefühlvoll eingespielte Kracher beinhaltet „Testimony“ erschienen auf FOND OF LIFE / INFECTED / RISE OR RUST / SHIELD / NO REASONS und YOUTH WAY RECORDS!!! Holla!!! Im schönen Digi kommt die Platte daher und ist es echt wert abgegriffen zu werden!!! Absolute Überraschungs-Relase!!!

Check: myspace.com/antillectual

Posted by: marco

ALONE - kiss dreams goodbye (7INCH)

05/18/2008 | One of the most up and coming acts among the Italian hardcore scene is definitely ALONE. These guys formed in 2006 and have one demo, a split with Palermitan Values Intact ( r.i.p. out on Hurryup! records and the new vinyl 7” ‘KISS DREAMS GOODBYE’ out now through Refoundation records under their belts. Alone is all about passionate hardcore that rips with positive rage and cuddles with indie/emoish hints a la Turning Point, Dag Nasty, and a fair deal of melody. At times it seems Alone flirt with proggy rock machinations and that’s pretty challenging in my view. The new five tunes from Alone blow me away 'Kiss Dreams Goodbye' is definitely a step up in their musical growth. I definitely feel the lyrics shouted by Bepi and dealing with life's struggles are involved and sincere here. There’s one thing that doesn’t make me rave about and it's the recording. Ok it’s not bad, but like happened with split it somehow doesn’t convince me much. Anyway... There are quite a few bands playing updated versions of older sounds. Still, ALONE has that spark. And I just can't wait to check'em out on a lenthy effort. It'd about time. First pressing is 500 copies only. So, get in touch with the guys at Refoundation records and grab yours.

Check: refoundation.it

Posted by: marcs77

FLOGGING MOLLY – float (CD)

05/16/2008 | Los Angelian celtic Irish-folk punkers FLOGGING MOLLY are back with some of their best bombastic and danceable tunes ever. FLOAT is their fifth full-length output in a successful 11 years career that has seen the legion of loyal Flogging Molly fans growing every day. The band was formed in ’97 by Dave King ( vocalist for 80’s heavy metaller Fastway ) and debuted in the same year with a live album ‘Alive behind the green door’. This album will be followed by ‘Swagger’ 2000, ‘Drunken Lullabies’ 2002, ‘Within a mile of home’ 2004, another couple of live recordings ( ‘Whiskey on a Sunday’ and ‘Complete control sessions’ ), and tons of tours that made the seven-piece one of the most revered live bands around ( I got the chance to see them in Bologna some years ago and they really kick ass ). For those not in the know, their sound is hugely influenced by The Pogues, The Dubliners, Jonny Cash, a pirate-esque feel and solid doses of punk rock alike. FLOAT moves along these lines though one may notice the over the years the punky side has been a bit subsided by the folkish-acoustic one. But the punch is still there and all tracks bounce just as hard to keep the listener awake and any crowd dancing. Overall, it’s a sound that makes you cheerful and immediately willing to rise your pint of beer and sing loud along with these dudes. And this means extra points in my book. But the are moments touchy sadness and intimacy like in the title-track ‘Float’ and the closing piece ‘The story so far’ for those wishing to spill a tear. FLOAT is one of their greatest album to date. Check this out!

Check: floggingmolly.com

Posted by: marcs77

CASHLESS - ...living between the lines (CD)

02/11/2008 | Wow, ich falle auf die Knie!!! Sellten so überrascht worden!!! CASHLESS haben mit Ihrem zweiten Longplayer namens „...living between the lines“ eine bittersüsse und krachende super mitreissende Melodic-Punk Platte eingespielt!!! Jeder Song ist ein Hit welcher direkt unter die Haut geht, und man fragt sich ununterbrochen ...wann kommt endlich die erste Sommerparty, wann kommt das gute Stück zum Einsatz!!!??? Ob laut, schnell oder ruhig und teils akustisch lässig untermalt, die 5 Jungs überzeugen allesamt, keine Ausfälle, jeder weiss was er macht und tut dies aus gasnzem Herzen, anders kann man so eine Hit-Platte auch nicht einspielen danke ich. Für Fans, von YELLOW CARD bis hin zu ANTI-FLAG mit Zwischenstop bei den BOUNCING SOULS und THE OFFSPRING ein klares Muss, Topband!!! Die Platte läuft und läift unf läuft!!!

Check: www.myspace.com/redemptionrecords

Posted by: marcs77

NETWORK OF FRIENDS – An Early To Mid 80’s HC/Punk Compilation (CD/LP)

01/18/2008 | Ich hatte das Doppel-Vinyl bestellt und auch bekommen, zum Auspacken bin ich jedoch noch nicht gekommen ...und Zack! Arbeit gespart!!! Flattert mir doch die CD-Version in die Hände!!! Und was soll ich sagen, alles genau so wie ich es erwartet habe bzw. doch nicht weil ‚besser’, gleich zu Anfang GRUFTROSEN und UPRIGHT CITIZENS Live on Stage ...was will man mehr!!! Ganz grosses Tennis!!! Das grosse Augenmerk auf dieser 41Tracks langen ( aus Tapes zusammengesammelten Stücken!!! ) Compilation liegt ganz klar in Europa, Ausflüchte zu ADRENALIN O.D., OFFENDERS oder auch SIEGE lassen uns aber auch auf der anderen Seite das grossen Teichs landen. Auf NETWORK OF FRIENDS findet man in authentischer Qualität Bands wie NEGAZIONE, BLUTTAT, CRUDE SS, PANDEMONIUM, TARNFARBE, NIKOTEENS, ...und und und!!! Schöne Aufmachung mit viel Infos und Bildern ...74Minuten!!! Klasse Compilation!!! Die Re-Release der vergriffenen 1996’er CD-Compilation hat sich gelohnt, Ein grosses Lob an PLASTIC BOMB!!! ...auf das die Dinosaurier nicht aussterben!!!

Check: plasticbombrecords.de

Posted by: marco

NOFX – they’ve actually gotten worse live (CD)

01/11/2008 | Possibly ‘THEY’VE ACTUALLY GOTTEN WORSE LIVE’ as the title of NOFX’s second live outing since ’95 ‘I Heard They Sucked Live’ states but the unforgettable performance put on tape prove it fucking wrong. The Los Angeles based drunken punk rock quartet booked three nights at Slim’s ( I guess one of their favourite watering hole ) in S.Francisco and recorded 24 tracks plus some hilarious banters and comedy moments revolving around drugs, alcohol and other shitty topics between tracks ( like the freestyle on ‘Happy Birthday You’re Not Special’ sang for Amy, a girl who happened to celebrate her B-day on that night. Listen to the words they shout and you can understand why she’ll possibly never forget about this B-day ). It’s truly 100% NOFX and everybody who’s had the chance to attend one of their show can’t be anything but happy to revive those moments while listening to some of their best tunes like Lori Meyers, Green Corn, Glass War, The Longest Line, Scavenger Type, Stikin In My Eyes, Murder The Government, Monosyllabic Girl and I, Melvin ( featuring Flogging Molly's Matt Hensley playing the accordion ). They played a short bit of Decline –the NOFX's longest song ever ( it actually clocks in 22 minutes ) originally released as an EP and titled here like ‘One More Song’. Recording is pretty polished but sounds ok to me. Some funny liner notes on the inside booklet offer kinda diary of the three day live including demented commentary about each band member gearing up for the shows. How could I ask for more from this bunch of punkers? For me ‘THEY’VE ACTUALLY GOTTEN WORSE LIVE’ is really more than enough. Just don’t let me wait for another 12 years to put out a new live. Of course, it must be as thrilling as this one otherwise don’t even bother, ok?

Check: nofx.org

Posted by: marcs77

HIMSA - summon in thunder (CD)

11/11/2007 | Seattle’s HIMSA powerhouse has grown at a breakneck pace over the past four years or so and become one of the most talked about act in US metal scene ( and I think I’m not wrong saying that over this time’s frame the band has strengthened its fanbase here in Europe too! ). Just one year after the release of their sophomore album ‘Hail Horrors’ on Prosthetic records the squad lead by throat-scorcher John Pettibone is returned with ‘SUMMON IN THUNDER’. The five dudes moved off Prosthetic roster and got hooked up with Century media and release 11 tracks of modern frantic thrash metal that picks up right where ‘Hail Horror’ left off, just adding here and there some arrangements and solutions but without innovating much their sound ( btw: who says a band must renovate with each release! ). One thing must be said, there no more core left in their sound. The metalcore tag didn’t fit much with their previous work and doesn’t definitely fit here. But I’m sure the guys are still close to HC ethics and attitude when it comes to work their ass off and hit the road. Worth of note is the great work done by shredding team consisting of Kirby Johnson and Sammi Curr. Wow… that’s killer!. Very thigh and clear-cut. I hear some lead licks that remind much of James Murphy ( axe for Testament, Disincarnate, Death ). Elements from 80’s bay area thrash sound and Euro-melodic death are perfectly balanced in the mould. John’s voice is as brutal and venomous as ever, and the performance of rhythmic section ( Chad Davis on drums and Derek Harn on bass ) is powerful and relentlessly. I found Hail Horror more brutal and hardcore, yet I really enjoyed listening to their new ‘SUMMON IN THUNDER’ and I can find it difficult to guess so will do many.

Check: himsa.org

Posted by: marcs77
















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